Weinheim/Metropolregion Rhein Neckar.Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Rhein-Neckar e.V. hat wieder ein eigenes Freizeit- und Seminarhaus. Das Freizeitheim Neunkirchen wurde vom Geschäftsführer der AWO Rhein-Neckar, Herrn Manfred Weißkopf, am Freitag, den 28.06.15, offiziell eröffnet.
Herr Weißkopf konnte zur Eröffnung, den Bürgermeister der Gemeinde Neunkirchen, Herrn Schirk, den Geschäftsführer des Kreisjugendrings Rhein-Neckar, Nicolas Alt, den Vorsitzenden des Kreisjugendwerks der AWO Rhein-Neckar, Patrick Scholz, Vertreter der Ortsvereine der AWO aus dem Rhein-Neckar Kreis, und Frau Streng als Vertreterin des Gemeinderats begrüßen. Der Einladung gefolgt waren auch zahlreiche Teamerinnen und Teamer der AWO Freizeiten.
In seiner Eröffnungsrede wies Weißkopf darauf hin, welche große Bedeutung das Freizeitheim für die AWO und deren Jugendarbeit hat und in welcher Tradition das Haus nun steht. Über 30 Jahre hatte die Jugendarbeit der AWO ihre zentrale Freizeit- und Bildungsstätte in Epfenbach und nach dem Verlust des Hauses im Jahr 2013 stand man ohne „Heimat“ da. Dies war für alle ein großer Einschnitt, doch durch das Engagement der jungen Menschen des Kreisjugendwerks ist es nun gelungen ein neues Haus zu finden. Herr Weißkopf wünscht sich, dass das Haus einen ähnlichen Stellenwert erlangen wird, wie es das Haus in Epfenbach war.
Bürgermeister Schirk freute sich sehr, an der Eröffnung des Freizeitheimes teilnehmen zu dürfen, zumal es sich hierbei um eine für die Gemeinde Neunkirchen sehr erfreuliche Entwicklung handelt. Schirk betonte, dass es ihn sehr froh stimmt, dass mit der AWO ein renommierter und anerkannter Träger das Haus übernommen hat. In seinen Worten zeigte Bürgermeister Schirk einen kurzen Abriss der Geschichte des jetzigen Freizeitheimes auf, welches schon immer ein Ort
der Kommunikation war – zuerst als Gaststätte und später dann als Freizeitheim. Immer sind hier Menschen zusammen gekommen, um sich miteinander auszutauschen. Und dies ist gerade in der heutigen Zeit, wo häufig zu wenig direkt miteinander kommuniziert wird ein wichtiges Element. Bürgermeister Schirk versprach allen Beteiligten, immer ein offenes Ohr für deren Belange zu haben und bot die Unterstützung der Gemeinde an. Zum Schluss lud er die AWO zu einer kostenfreien Nutzung der gemeindeeigenen Grillhütte ein und erntete dafür großen Applaus der Anwesenden.
Nicolas Alt überbrachte die Grüße des Kreisjugendrings Rhein-Neckar. Er bedankte sich bei der AWO für die bisher immer gute und positive Zusammenarbeit und hofft sehr, dass das Haus in Neunkirchen für die AWO, deren Jugend und für alle, die dieses Haus nutzen werden immer mit guten und positiven Erinnerungen verbunden sein wird.
Patrick Scholz als Vorsitzender des Kreisjugendwerks der AWO Rhein-Neckar und Sven Immenroth, Abteilungsleiter „Kinder und Jugend“ wiesen in ihren Ansprachen noch einmal auf die große Vergangenheit der Jugendarbeit in Epfenbach hin, die Generationen von Ehrenamtlichen der AWO geprägt hat. Beide haben die große Hoffnung, dass mit dem Haus in Neunkirchen nun eine neue Heimat gefunden wurde und das Neunkirchen ab sofort für das steht was die AWO ausmacht: Ein Ort des gemeinsamen Erlebens, ein Ort des sich Treffens und ein Ort fröhlicher und freudiger Kommunikation.
Das Freizeitheim steht allen interessierten Gruppierungen zu Seminarzwecken, für Freizeiten, Schullandaufenthalte oder Familienfeiern zur Verfügung. Es soll ein offener Ort des Miteinanders sein. Dies stellten alle Anwesenden fest und machten dies deutlich.
Ein Höhepunkt der Eröffnung war dann zweifelsohne die Übergabe einer Spende in Höhe von 500 € von Vertretern des AWO Ortsvereins Ladenburg für das Freizeitheim Neunkirchen. Herr Weißkopf nahm diese dankend entgegen.
Nach diesem offiziellen Teil konnten die Anwesenden noch an einer Führung durch das Haus teilnehmen und sich ein umfassendes Bild machen. Im Anschluss daran konnte man bei einem kleinen Imbiss und Getränken gemeinsam verweilen und sich austauschen.