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Ludwigshafen – Gemeinsam schaffen wir’s – Lernpaten im Hemshof

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Ein neues Kooperationsprojekt von Stadtjugendamt, Mehrgenerationenhaus, Goetheschule Nord, Gräfenauschule, den Kindertagesstätten Hartmannstrasse und Nord sowie des Kinderschutzbundes geht an den Start: die Lernpatenschaften.
Gelingende Übergänge zu gestalten, ist eine der besonderen Herausforderungen in der Jugendhilfe im Zusammenspiel mit dem System Schule. Die Patinnen und Paten sollen den Kindern den Übergang von den Kindertagesstätten in die Grundschulen erleichtern und ihnen einen guten Start ins Schulleben ermöglichen. Die ehrenamtlichen Patinnen und Paten sind für die Kinder eine weitere Bezugsperson, leisten praktische Alltagshilfen für die Kinder und ihre Familien und geben zum Beispiel Tipps für eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Sie werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kinderschutzbundes gründlich auf ihre Tätigkeiten vorbereitet und von den Kooperationspartnern des Projektes fachlich begleitet.
Schul- und Jugenddezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Jugendamtsleiter Jürgen May sowie der Leiter des Mehrgenerationenhauses, die Schul- und Kindertagesstättenleitungen und Vertreterinnen des Kinderschutzbundes stellen das Konzept der Lernpatenschaften bei einem Pressegespräch am Donnerstag, 26. März 2015, im Mehrgenerationenhaus, Falkenstraße 19, vor.
“Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft eines jeden Kindes”, so Jugenddezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, “und damit kommt dem Übergang von den Kindertagesstätten in die Grundschule hier eine besondere Bedeutung zu.” Die Kooperationspartner haben deshalb ein Konzept entwickelt, um auch Kindern, die eine besondere Unterstützung benötigen, einen guten Start ins Schulleben zu ermöglichen. “Dem ‘Guten Start ins Kinderleben’ folgt der Gute Start ins Schulleben”, erläuterte Jugendamtsleiter Jürgen May den Präventionsgedanken des Projektes und die besondere Bedeutung des Fachdienstes Schulsozialarbeit im Projekt.
Im Mittelpunkt stehen dabei ehrenamtliche Patinnen und Paten, die die angehenden Schülerinnen und Schüler begleiten und unterstützen. Die Lernpatinnen und Paten betreuen die Kinder bereits drei Monate vor dem Schulstart in den Kindertagesstätten und die ersten Monate in der Schule, je nach Bedarf des Kindes. Die individuellen Ziele für die jeweilige Patenschaft werden in gemeinsamen Gesprächen mit den Familien und Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Institutionen besprochen und geklärt. “Darüber hinaus ist geplant, die Patenteams an die Angebote des Mehrgenerationenhauses wie Hausaufgabenhilfe, Mittagstisch oder Kindergruppe anzubinden und Angebote direkt für die Patenkinder zu konzipieren”, freut sich der Leiter des Mehrgenerationenhauses, Michael Graf, auf einen neuen Angebotsbaustein.
Die zukünftigen Paten werden von Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes gründlich für ihre Tätigkeit geschult und von den Kooperationspartnern fachlich begleitet. Der erste Schulungstag findet am Samstag, 18. April 2015, von 9 bis 14 Uhr im Mehrgenerationenhaus statt. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am Dienstag, 28. April 2015, von 14 bis 15.30 Uhr begegnen sich im Mehrgenerationenhaus alle Beteiligten. Lernpatinnen und Lernpaten treffen dann zum ersten Mal ihre Schützlinge und deren Familien. In spielerisch ungezwungener Atmosphäre sollen sich die Tandems, Kind und Lernpatin oder Lernpate, zusammenfinden. Die Auswahl der Kinder erfolgt durch die Kindertagestätten, durch die auch die vorbereitenden Elterngespräche geführt werden.
Die Organisatoren suchen jetzt engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für diese Aufgabe interessieren. Sie sollten wöchentlich etwa zwei Stunden für ihr „Patenkind“ Zeit haben und Kindern mit Interesse, Einfühlungsvermögen und Respekt begegnen. Die Bereitschaft zur Teilnahme an der Schulung des Kinderschutzbundes und regelmäßige Supervision sind zwingende Voraussetzungen, ebenso das Vorliegen eines erweiterten Führungszeugnisse nach Paragraf 72 a Sozialgesetzbuch Teil VIII.
Die Lernpatinnen und -paten erhalten für ihre Tätigkeit eine kleine Aufwandsentschädigung im Sinne eines Anerkennungsbetrages für ihre Aufwendungen und ein Zertifikat des Kinderschutzbundes und des Stadtjugendamtes.
“Die Finanzierung der Aufwandsentschädigungen und der erforderlichen Schulungen durch den DKSB werden vom Förderverein des Haus des Jugendrechts Ludwigshafen finanziert”, wie Abteilungsleiter Emil Ohliger berichtete. Ansprechpartnerin für interessieter Personen, die Lernpaten werden möchten, ist Melanie Münzenberger im Mehrgenerationenhaus, E-Mail Melanie.Muenzenberger@diakonie-pfalz.de.

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