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Neustadt – „Soziale Jungs“ freuen sich über Zertifikate

Neustadt/Metropolregion Rhein-Neckar-Bundesweit liegt der Männeranteil in Kinderbetreuungseinrichtungen bei rund drei Prozent. Das ist viel zu wenig, sind sich die Beteiligten einig, und deshalb soll sich das – jedenfalls in Neustadt an der Weinstraße – ändern. „Soziale Jungs“ heißt das seit drei Jahren laufende städtische Projekt, bei dem Schüler der achten Klassen 16 Stunden pro Monat in Kitas arbeiten. Von ursprünglich zehn waren am Ende sechs Jungs acht Monate dabei, gestern bekamen sie als Anerkennung für ihr Engagement von Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer ein Zertifikat des Landes Rheinland-Pfalz überreicht. Mit dabei waren Valon Hoti (Einsatz in der Grundschule Ostschule), Marius Kräh (städtische Kita Lachen-Speyerdorf), Shqiprim Miftary (Kita Hetzelstift), Marcel Metzger (Kinderhort Kastanienstrolche), Marcel Guthor (katholische Kita St. Josef) und Philipp Bevier (Kita St. Jacobus).

„Wir wollen zeigen, dass es in Kitas interessante Arbeitsfelder gibt“, sagte Röthlingshöfer bei der Auszeichnung. „Der Umgang mit kleineren Kindern kann durchaus ein Erlebnis sein, bei dem man den einen oder anderen Konflikt durchstehen muss. Denn plötzlich ist man selbst der Chef und nicht mehr die eigenen Eltern.“

Geleitet wird das Projekt von Steffen Kuby und Leander Honeck. „Die Jungen sind dieser ehrenamtlichen Aufgabe sehr diszipliniert und mit viel Ausdauer nachgekommen“, lobte Honeck. Vier Stunden pro Woche hätten sie in ihrer Freizeit bei der Hausaufgabenbetreuung geholfen und sich bei Spielen und Sport eingebracht.

Neben dem Zertifikat, das ihnen bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz sicher wertvolle Dienste leisten wird, gab es zwei Eintrittskarten für die Roxy-Kinos als Dankeschön. Ergänzend zu 32 Euro Taschengeld im Monat.

Nach den Sommerferien soll die vierte Runde starten. Die beiden Projektleiter werden vorher in den Schulen unterwegs sein und die Idee der „Sozialen Jungs“ vorstellen.

Fotos:
Jungen der achten und neunten Klassen haben acht Monate in Kitas gearbeitet. Nun dürfen sie sich „Soziale Jungs“ nennen.

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