Mannhei/Metropolregion Rhein-Neckar –
„Es wäre schön, wenn die politische Sommerpause nicht immer von profilierungssüchtigen Politikern genutzt würde, um sich mit abwegigen Gedankenspielen einen Namen zu machen“, kommentierte der Mannheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Rebmann den jüngsten Vorstoß der Jungen Union (JU) und des Baden-Württembergischen JU-Vorsitzenden Nikolas Koch-Löbel.
Dieser hatte gefordert, das gesetzliche Renteneintrittsalter auf 70 Jahre zu erhöhen. „Ich würde einigen CDU-Nachwuchspolitikern empfehlen, erst einmal überhaupt ins Berufsleben einzutreten und dort Erfahrungen zu sammeln, bevor sie mit solch unsinnigen Forderungen an die Öffentlichkeit gehen“, so Rebmann weiter.
In Deutschland gehen derzeit weniger als 50% der 60-65-Jährigen einer Beschäftigung nach, davon ein erheblicher Teil in Mini- und 1€-Jobs. Bei dieser Sachlage von einem Spielraum für eine Anhebung des Rentenalters zu sprechen sei nicht nur utopisch, sondern verdeutliche die vollkommene Ahnungslosigkeit von Koch-Löbel und dessen JU. „Keine Ahnung, aber davon viel“, so Rebmann.
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