Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Bereits am 09. Mai 2012 haben die Landtagsabgeordnete Marion Schneid und der sportpolitische Sprecher der Stadtratsfraktion Wolfgang Wittmann Innenminister Roger Lewentz angeschrieben und zu dessen Einschätzung bezüglich der künftigen Förderung von Investitionsvorhaben Ludwigshafener Sportvereine Seitens des Landes befragt.
Hintergrund des Schreibens, das noch unbeantwortet ist, sei die ablehnende Haltung des Landes zur Förderung eines Kunstrasens auf der Bezirkssportanlage Oggersheim und die auf rund 30 Prozent beschränkte Förderankündigung zur Sanierung des Freibades am Willersinnweiher.
Neben der Bezirkssportanlage seien auf der städtischen Prioritätenliste zurzeit noch vier weitere Investitionsvorhaben in Kunstrasenplätze von Ludwigshafener Vereinen ausgewiesen. Die Vereine, die ihre Anträge basierend auf der bisher üblichen Bezuschussungspraxis (40 Prozent Land, 40 Prozent Stadt, 20 Prozent Eigenanteil) gestellt hätten, benötigten Planungssicherheit um ihre Vorhaben schultern und ihre Vereine zukunftsfähig machen zu können. Das Gleiche gelte auch für die Investitionsvorhaben der Stadt, die ihre Bezirkssportanlagen den Vereinen unentgeltlich zur Nutzung überliese.
“Die Umwandlung abgenutzter Tennenplätze in weniger pflegeintensive Kunstrasenplätze ist wirtschaftlich sinnvoll und überlebenswichtig für unsere Sportvereine. Sinnvoll wäre ein ‘Sonderprogramm Kunstrasenplätze’ des Landes, das eine an die bisherige Praxis angelehnte Bezuschussung regelt”, so Schneid und Wittmann abschließend.
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