Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Kriminalpolizei in Heppenheim gelang es, eine Einbruchsserie in Viernheim zu klären. Im letzten Jahr (2010) ist es zwischen Mai und Juli zu mindestens neun Taten im Viernheimer Stadtgebiet gekommen. Es ist immer auf die gleiche Art und Weise vorgegangen worden. Ein Täter brach in Häusern und Wohnungen ein.
Vorwiegend waren Einfamilienhäuser betroffen. Der Täter nutzte gekippte Fenster im Erdgeschossbereich. In einigen Fällen kletterte der Einbrecher auch auf die unteren Balkone.
Mit einem Griff durch den Spalt der gekippten Fenster wurden sie geöffnet. Dann war es ein Leichtes, in die Räume einzusteigen. Aus den Häusern wurde alles, was schnell greifbar und leicht zu transportieren war, mitgenommen. Meistens handelte es sich um Geld und Schmuck aber in einigen Fällen auch um Spielkonsolen und Laptops.
Insgesamt ist ein Schaden von etwa 15.000 Euro verursacht worden.
Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Der entscheidende Hinweis kam von einem Viernheimer Beamten. Der Polizist hatte an den Tatorten akribisch Spuren gesichert. In der Auswertung konnte ein 18 Jähriger als Verdächtiger festgestellt werden. Die Ermittlungen richten sich gegen den Mann aus dem Saarland. Er hatte im Tatzeitraum noch in Viernheim gewohnt. Ihm wird vorgeworfen, die neun Einbrüche begangen zu haben. Die Ermittlungen der Beamten des Einbruchskommissariats dauern an. Der Verdächtige sitzt bereits wegen anderer Delikte in Haft.
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