Neustadt / Pirmasens.
Erfolgreicher Abschluss der Grundausbildung für 28 neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei der Prüfung im Regionalausbildungszentrum des THW in Pirmasens
Bei der Abschlussprüfung der THW-Grundausbildung konnten drei Helfer des Ortsverbands Neustadt am Samstag gemeinsam mit 25 Helfern aus anderen Ortsverbänden im THW Regionalausbildungszentrum Pirmasens ihre neu erlernten Fähigkeiten erfolgreich demonstrieren.
Damit haben die neuen ehrenamtlichen Einsatzkräfte ihre Qualifikation für Einsätze im Zivil- und Katastrophenschutz bewiesen und verstärken zukünftig die Ortsverbände des Technischen Hilfswerks der gesamten Region. Ihre Grundausbildung haben sie im Verlauf eines Jahres in ihren jeweiligen THW-Ortsverbänden in Bad Bergzabern, Kaiserslautern, Landau, Neustadt, Pirmasens und Speyer absolviert. Die nächste Grundausbildung startet in der gesamten Pfalz im Oktober.
Nach einem festgelegten Ausbildungsplan werden die Kenntnisse von Vorgehensweisen Verfahrensabläufen, Fahrzeugen, und Materialien vermittelt, die für die vielfältigen Einsatzsituationen beim THW notwendig sind. Nach der theoretischen Prüfung musste jeder Teilnehmer die Prüfungskommission aus Führungskräften verschiedener Ortsverbände an sechs praktischen Übungsstationen von den eigenen Fertigkeiten überzeugen. Umgang mit technischem Gerät, Metall- und Holzbearbeitung, hydraulischen Hebe- und Schneidegeräten oder mobilen Beleuchtungseinheiten sind einige der notwendigen Kenntnisse, die den ehrenamtlichen THW-Mitarbeitern im Einsatz bei technischen Hilfeleistungen etwa im Katastrophenschutz abverlangt werden können. Herausforderung und Ansporn für die neuen Helferinnen und Helfer.
Die Bandbreite an möglichen Situationen, in denen das THW zu Einsätzen gerufen wird, ist vielfältig: von der Bergung und Rettung von Personen in der Region, über Katastrophenschutzaufgaben bis hin zu Auslandseinsätzen, z.T. weltweit. Die Grundausbildung ist dabei die erste Qualifikationsstufe der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in der Folgezeit durch weitere Spezialausbildungen verfestigt und stetig ergänzt werden kann. Auch Helfern, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in den technischen Hilfeeinsatz gehen möchten oder können, bietet das THW durchaus interessante und reizvolle Aufgaben – unter anderem in der Verwaltung, im Verpflegungsbereich oder in anderen unterstützenden Funktionen.
Mit den Ergebnissen und dem Engagement der Frauen und Männer bei der Abschlussprüfung zeigte sich der Prüfungsleiter und Führer des Technischen Zugs des THW-Ortsverbandes Pirmasens, Christian Amschler, sehr zufrieden. Die „Neuen“ werden nun in die Einsatzeinheiten ihrer Ortsverbände integriert und können so bei Notfällen vor Ort der Bevölkerung helfen.
Hintergrundinformation:
Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk THW hat bundesweit über 70.000 Helferinnen und Helfer, von denen 99 Prozent ehrenamtlich in den 668 Ortsverbänden tätig sind. Sie ist die Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes und leistet technisch-humanitäre Hilfe in der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung von Folgen von Unfällen und Katastrophen im In- und Ausland auf Anforderung verschiedener Bedarfsträger wie der Polizei, der Feuerwehr, der Katastrophenschutzbehörden, Kommunen, Ländern, Bund, EU oder der Vereinten Nationen. Im Ortsverband Neustadt wurden in 2018 insgesamt rund 25.300 Stunden ehrenamtlich geleistet.
Foto Quelle “THW Neustadt”.
Text:Technisches Hilfswerk
Ortsverband Neustadt / Weinstraße
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