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Landau – Arbeitsmarkt Juli 2018 – Sommerspitze: Arbeitslosigkeit steigt saisonbedingt an

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar.

Im Arbeitsagenturbezirk sind im Juli 10.659 Menschen arbeitslos gemeldet. Die aktuelle Arbeitslosenquote steigt von 3,9 auf 4,0 Prozent. Die im Juni schwache Arbeitskräftenachfrag legte im Juli kräftig zu. Endspurt am Ausbildungsmarkt.

Saisonbedingt ist die Arbeitslosigkeit erstmals seit Jahresbeginn in der Region wie-der gestiegen. Im Arbeitsagenturbezirk Landau mit seinen kreisfreien Städten Landau und Neustadt sowie den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße waren Mitte Juli insgesamt 10.659 Frauen und Männer ar-beitslos gemeldet. Im Vergleich zum Juni dieses Jahres sind das 503 arbeitslose Menschen mehr. Die Arbeitslosenquote stieg von 3,9 auf 4,0 Prozent. Deutlich besser stellt sich der Vergleich zum Vorjahr dar: Im Juli letzten Jahres waren 739 Arbeitslose mehr gemeldet; damals betrug die Arbeitslosenquote 4,4 Prozent.

Die drei Jobcenter in der Region – Deutsche Weinstraße, Germersheim und Landau-Südliche Weinstraße – betreuten zum Stichtag Mitte Juli insgesamt 5.716 Arbeitslose, was einem Anteil von 53,6 Prozent an allen Arbeitslosen entspricht.

„Die Zunahme der Arbeitslosigkeit im Sommer entspricht der saisonüblichen Stei-gerung“, erklärt Christine Groß-Herick, Leiterin der Arbeitsagentur Landau. Die Gründe hierfür sind vielfältig: „Allein bei den unter 25-jährigen gibt es gegenüber dem Juni 209 Arbeitslose mehr. Viele beenden um diese Zeit ihre Ausbildung, und wer nicht vom Betrieb übernommen wird, sucht jetzt eine Stelle.“ Aktuell meldeten sich aus dieser Kundengruppe 172 Absolventen nach einer betrieblichen Ausbil-dung arbeitslos, weitere 79 nach Schule oder Studium. „Der frühe Ferienbeginn machte sich durch verstärkte Arbeitslosmeldungen bemerkbar. Hinzu kam, dass zum Quartalsende Zeitverträge ausliefen oder Kündigungen ausgesprochen wur-den“, so Groß-Herick weiter. Von den rund 1.030 Arbeitslosen, die sich im Juli aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung heraus arbeitslos meldeten, wa-ren 105 zuvor als Erzieher, Lehrer oder Ausbilder beschäftigt.

Wer an Qualifizierung und Förderung teilnimmt, wird währenddessen laut Gesetz nicht als Arbeitsloser gezählt. Um hier Transparenz zu schaffen, publiziert die Bun-desagentur für Arbeit jeden Monat die sogenannte Unterbeschäftigungsquote. Sie bezieht zu den Erwerbslosen u.a. all jene ein, die zur Erhöhung ihrer Integrations-chancen arbeitsmarktpolitisch gefördert werden. Auf dieser Basis beträgt die Quote der Arbeitsagentur Landau aktuell 5,5 Prozent. Sie liegt damit um 0,5 Prozentpunk-te unter der des Vorjahres.

Nach der schwachen Arbeitskräftenachfrage im Juni legte sie im Juli mit rund 1.200 neu gemeldeten Stellen seitens der Arbeitgeber kräftig zu. Allein durch die Personaldienstleister wurden mit 495 Stellen mehr als doppelt so viele gemeldet wie im Juni. Der Arbeitsmarkt in der Region bietet über viele Branchen hinweg gute Einstiegsmöglichkeiten für Jobsuchende: Dem gemeinsamen Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcentern sind aktuell rund 4.260 Jobofferten zur Beset-zung gemeldet – rund 2 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres.

Auch in den Sommerferien lief die Entwicklung am Ausbildungsmarkt auf Hochtouren: Seit Beginn des Berichtsjahres (Oktober 2017) meldeten sich bei der Ar-beitsagentur Landau 2.939 Bewerberinnen und Bewerber für Berufsausbildungs-stellen, knapp 790 sind aktuell noch auf der Suche.
Im gleichen Zeitraum sind bei der Agentur für Arbeit Landau 2.659 Berufsausbil-dungsstellen gemeldet worden, rund 130 oder 5,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei knapp 930 Stellen war das Auswahlverfahren zum Stichtag Mitte Juli noch nicht abgeschlossen.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den kommunalen Gebietskörperschaften im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau:

Stadt Landau

In der Stadt Landau waren im Juli 1.297 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 52 bzw. 4,2 Prozent mehr als im Juni die-ses Jahres und 41 oder 3,1 Prozent weniger als im Juli des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 4,8 auf 5,0 Prozent gestiegen. Im Juli letzten Jahres lag sie bei 5,3 Prozent.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt ein unterschiedliches Bild. Während die Arbeitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen ist, sank sie in der Grundsicherung. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Juli 506 arbeitslose Menschen. Gegenüber Juli 2017 waren dies 3 bzw. 0,6 Prozent mehr. Beim für die Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 791 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 44 bzw. 5,3 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Landau 258 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 113 mehr als im Juni dieses Jahres und 15 mehr als im Juli des vergangenen Jahres.

Stadt Neustadt

In der Stadt Neustadt waren im Juli 1.507 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 85 bzw. 6,0 Prozent mehr als im Juni dieses Jahres und 124 bzw. 7,6 Prozent weniger als im Juli des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 4,9 Prozent auf 5,2 Prozent gestiegen. Im Juli letzten Jahres lag sie bei 5,7 Prozent.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslo-senzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Juli 593 arbeitslose Menschen. Gegenüber Juli 2017 wa-ren dies 8 bzw. 1,3 Prozent weniger. Beim für die Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 914 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 116 bzw. 11,3 Pro-zent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus der Stadt Neustadt 92 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 32 mehr als im Juni dieses Jahres und 8 mehr als im Juli des vergangenen Jahres.

Landkreis Bad Dürkheim

Im Landkreis Bad Dürkheim waren im Juli 2.645 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 106 bzw. 4,2 Prozent mehr als im Juni dieses Jahres und 186 bzw. 6,6 Prozent weniger als im Juli des vergangenen Jah-res.

Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 3,5 Prozent auf 3,7 Prozent gestiegen. Vor einem Jahr lag sie bei 4,0 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslo-senzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Juli 1.355 arbeitslose Menschen. Gegenüber Juli 2017 waren dies 42 bzw. 3,0 Prozent weniger. Beim für die Grundsicherung zuständigen Jobcen-ter sind aktuell 1.290 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 144 bzw. 10,0 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Bad Dürkheim 224 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 79 mehr als im Juni dieses Jahres und 10 mehr als im Juli des vergangenen Jahres.

Landkreis Germersheim

Im Landkreis Germersheim waren im Juli 2.837 Frauen und Männer bei der Agentur für Ar-beit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 164 bzw. 6,1 Prozent mehr als im Juni dieses Jahres und 233 bzw. 7,6 Prozent weniger als im Juli des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 3,6 Prozent auf 3,8 Prozent gestiegen. Im Juli letzten Jahres lag sie bei 4,2 Prozent.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslo-senzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Juli 1.344 arbeitslose Menschen. Gegenüber Juli 2017 waren dies 57 bzw. 4,1 Prozent weniger. Beim für die Grundsicherung zuständigen Jobcen-ter sind aktuell 1.493 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 176 bzw. 10,5 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Germersheim 345 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 130 mehr als im Juni dieses Jahres und 6 mehr als im Juli des vergangenen Jahres.

Landkreis Südliche Weinstraße

Im Landkreis Südliche Weinstraße waren im Juli 2.373 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 96 bzw. 4,2 Prozent mehr als im Juni dieses Jahres und 155 bzw. 6,1 Prozent weniger als im Juli des vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 3,7 Prozent auf 3,8 Prozent gestiegen. Im Juli letzten Jahres lag sie bei 4,2 Prozent.

Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl bei der Arbeitslo-senzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Juli 1.145 arbeitslose Menschen. Gegenüber Juli 2017 waren dies 103 bzw. 8,3 Prozent weniger. Beim für die Grundsicherung zuständigen Job-center sind aktuell 1.228 Frauen und Männer als arbeitslos registriert und damit 52 bzw. 4,1 Prozent weniger als vor zwölf Monaten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus dem Landkreis Südliche Weinstraße 287 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 91 mehr als im Juni dieses Jahres und 27 weniger als im Juli des vergangenen Jahres.
Quelle :Agentur für Arbeit Landau

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