Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Am Donnerstag trafen sich die Grünen im pfälzischen Teil der Metropolregion. Thema war unter anderem der Ausbau von Radschnellwegen in der Vorderpfalz, um Pendlern eine stressfreie Alternative zum Autoverkehr zu bieten. An dem Treffen nahmen auch Dr. Bernhard Braun, Mitglied in der Verbandsversammlung Region Rhein-Neckar und Landtagsabgeordneter aus Ludwigshafen, und Dr. Tobias Lindner, Grüner Bundestagsabgeordneter aus der Südpfalz, teil. Zur Metropolregion gehören von Germersheim bis Worms und von Ludwigshafen bis Neustadt a.d.W. zahlreiche Landkreise und kreisfreie Städte.
In einer Resolution sprachen sich die Grünen im pfälzischen Teil der Metropolregion für den Ausbau von Radschnellwegen in der Pfalz aus. Radschnellwege sind möglichst kreuzungsfreie und breite Radwege, die vor allem für Pendler geeignet sind. Mit diesen Radwegen sollen die Arbeits- und Wohnorte der Menschen miteinander verbunden werden. “Als Teil der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar – als mobile Region – hat die Pfalz das Potential, eine der fahrradfreundlichsten Regionen in Rheinland-Pfalz zu werden”, so die Grünen in der Resolution.
Bei der praktischen Umsetzung sehen die Grünen allerdings noch erhebliche Defizite. Zwar stelle das Land RLP bereits Geld für den Bau von Radschnellwegen zur Verfügung. Es könne damit aber nicht die erheblichen Defizite auf Bundesebene ausgleichen. “Der Bund stellt mit 25 Millionen Euro nach wie vor deutlich zu wenige Mittel zur Verfügung. Die veranschlagten Mittel reichen kaum aus, um bereits in Planung befindliche Strecken zu realisieren”, so die Grünen. Außerdem müssten die rechtlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene zum Bau der Radschnellwege erleichtert werden. Auch auf kommunaler Ebene müsse mehr getan werden. Die Grünen in der pfälzischen Metropolregion haben sich deshalb vorgenommen, Radschnellwege in den nächsten Jahren immer wieder vor Ort zu thematisieren. Auf dem Treffen wurden dann auch konkrete Vorschläge für mögliche Pendlerachsen im pfälzischen Teil der Metropolregion gemacht.
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