Hockenheim/Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Nächte in Hockenheim sind derzeit sehr kalt. Bei teilweise zweistelligen Minusgraden sollte man nicht nur seine eigene Gesundheit schützen, sondern auch auf Wasserleitungen und -zähler achten. Sie können bei frostigen Temperaturen zufrieren und beim anschließenden Auftauen platzen. Die Stadtwerke Hockenheim empfehlen deshalb einige einfache Maßnahmen zum Schutz, die vor allem bei wenig genutzten Leitungen in Gäste- und Arbeitszimmern, im Keller sowie in Vorrats- und Abstellräumen helfen können.
Ein erster Tipp: „Ungenutzte Räume sollten immer ausreichend beheizt werden, da andernfalls die Gefahr besteht, dass Leitungen beschädigt werden“, rät Erhard Metzler, Werkleitung der Stadtwerke Hockenheim. Ansonsten kann die Gebäudeversicherung die Leistungen kürzen, wenn ein Wasserleitungsrohr wegen der Kälte platzt, ergänzt er. Die Frostschutzstellung am Heizkörperventil schafft nur aber bedingt Sicherheit. „Sie sorgt lediglich dafür, dass der Heizkörper nicht einfriert. Rohre, die weit entfernt vom Heizkörper verlegt sind, werden dadurch nicht geschützt und brauchen mehr Wärme“, sagt er. Die Menge an benötigter Wärme ist abhängig von der Lage der Rohre und der Dämmung des Hauses. „Altbauten sind meist schlechter gedämmt als Neubauten – das gilt es zu berücksichtigen“, so Metzler weiter.
Außerdem sollten Wasserleitungen und Zähler an Hausgängen, Außenwänden, unter Fenstern und in Garagen mit Isoliermaterial umhüllt werden. Fenster und Türen im Keller sowie Wasserzählerschächte im Freien sind ebenfalls zu schützen. Ein weiterer Tipp: „ Man sollte auch die Wasserleitungen und –Zähler im Freien nicht vergessen. Auch die Wasserleitungen im Wochenendhaus, Garten und Hof sollten entleert und abgestellt werden“, ergänzt René Ballreich, Gas- und Wassermeister bei den Stadtwerken Hockenheim.
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