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Landau – Neues Festungsleitsystem „Route Vauban“ der Öffentlichkeit vorgestellt

Info 424 Route VaubanLandau/Metropolregion Rhein-Neckar.

Ein Rundgang auf den Spuren Vaubans: Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron haben das neue Festungsleitsystem „Route Vauban“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Leitsystem besteht aus sieben Stelen, die auf dem Rathausplatz, am Deutschen und Französischen Tor, an der Schleuse in der Ostbahnstraße, an der Ost- und Westseite des Forts und an der Lunette 41 im Savoyenpark aufgestellt wurden bzw. noch werden.

„Landau war lange Zeit städtebaulich durch die Festungsanlagen geprägt“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Und obwohl der Großteil der Anlagen Ende des 19. Jahrhunderts geschleift wurde, finden sich im Stadtbild noch immer zahlreiche bedeutende Festungsbauwerke. Diese rückt das neue Festungsleitsystem nun stärker in den Vordergrund.“

„Einheimische und Gäste können prägende Elemente der früheren Festung im Rahmen eines Rundgangs auf anschauliche Weise erleben und erhalten wesentliche Informationen in kompakter Form“, lobte Bürgermeister und Baudezernent Dr. Ingenthron. „Allerdings muss niemand den ganzen Rundweg abschreiten. Jede Stele kann auch für sich stehen.“ Das Leitsystem solle auch mit der künftigen Präsentation der Festungsgeschichte im Stadtmuseum verknüpft werden, kündigte Ingenthron an.

Die Gestaltung der Stelen wurde vom Büro „klugegestaltung“ aus Landau gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung und des Festungsbauvereins entworfen. Die Text- und Bildbeiträge wurden vom städtischen Archiv und Museum geliefert. Eine Seite ist bei allen Stelen gleich: Hier finden sich unter anderem ein aktueller Stadtplan, in den die Umrisse der früheren Festung eingezeichnet wurden, eine Biographie des Festungsbaumeisters Vauban, ein Festungssteckbrief, eine kurze Landauer Chronik sowie ein Festungsglossar. Die Rückseiten erläutern die einzelnen Festungsstandorte näher. Dies geschieht mit Detailzeichnungen, weiteren Informationen zur Funktion des jeweiligen Bauwerks, aber auch mit kurzen Anekdoten und Geschichten sowie einem Blick auf das Leben in Landau während der Festungszeit.

„Das Festungsleitsystem richtet sich an Gäste unserer Stadt, aber auch an alle Einheimischen“, bekräftigen Hirsch und Ingenthron. „Die Stelen wurden so gestaltet, dass jeder noch etwas über unsere Landauer Festung lernen kann.“

Gekostet hat die Umsetzung der „Route Vauban“ rund 35.000 Euro. Der Bezirksverband Pfalz hat 7.000 Euro beigesteuert. „Landau ist eine Festungsstadt und wir freuen uns, dass die Stadt Bemühungen unternimmt, um ihr geschichtliches Erbe für alle Menschen erlebbar zu machen“, so der Vorsitzende Theo Wieder. „Dem neuen Festungsleitsystem kommt eine pfalzweite Bedeutung zu, daher hat sich der Bezirksverband zu einer Förderung entschlossen. An der Stadt Landau und ihrer Festungsgeschichte lässt sich exemplarisch die Entwicklung der gesamten Grenzregion nachvollziehen – früher waren die Grenzen durch Militäranlagen gesichert, heute sind Europas Grenzen dankenswerter Weise offen und gerade zwischen Deutschland und Frankreich sind enge Freundschaftsbande entstanden.“

Das Festungsleitsystem soll bei Bedarf künftig noch erweitert werden. Auch eine begleitende Broschüre soll entwickelt werden.
Bild:Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (3.v.l.) stellten gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bezirksverbandes Pfalz, Theo Wieder (1.v.l.), das neue Festungsleitsystem für die Stadt Landau der Öffentlichkeit vor.

Quelle Stadt Landau

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