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Mannheim – Letzte Hilfe erleichtert Umgang mit Sterbenden – Neues Angebot startet als Pilotprojekt in Mannheim

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak/pm Caritasverband Mannheim e.V.) – Sterbende Menschen rufen in ihrer Umgebung oft Berührungsängste hervor, da sich viele mit der Situation überfordert fühlen. Sie wissen nicht, was sie für Sterbende tun und wie sie sich ihnen zuwenden können. Das Sterben wieder ein Stück zurück in das alltägliche Leben zu  holen, ist Ziel des in Baden-Württemberg bislang einmaligen Projekts „Letzte Hilfe“. Es ist eine Kooperation zwischen dem Förderverein St. Vincent Hospiz, der Mannheimer Abendakademie und dem Caritasverband Mannheim.

Entwickelt wurde das Konzept der Letzen Hilfe von Prof. Dr. Andreas Heller, Lehrstuhlinhaber für Palliative Care und Organisationsethik an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF Wien) der Universität Klagenfurt, Graz, Wien. Analog zur Ersten Hilfe hat er einen Kursus erarbeitet, bei der Wissen über Vorgänge des Sterbens vermittelt wird. Beispielsweise erfahren die Teilnehmer, woran sie erkennen, dass ein Mensch stirbt, und dass es normal ist, wenn ein Sterbender nichts mehr isst oder trinkt. Aber auch die Patientenverfügung und Bestattungsvorsorge gehören zu den Themen. „Wie bei der Ersten Hilfe sollen die Letzte-Hilfe-Kurse den Menschen Sicherheit geben“, erklärt Heller.

 

Die ersten Letzte-Hilfe-Kurse sollen spätestens Anfang 2017 an der Abendakademie angeboten werden. Geplant ist, auch an anderen Orten wie in den Caritas-Pflegeheimen oder der Familienbildungsstätte Kurse zu veranstalten. Bereits jetzt werden Kursleiter dafür ausgebildet: Am 2. Juli fand die erste entsprechende Schulung mit Prof. Heller statt, am 17. September folgt die zweite. Diese richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Medizin, Pflege, Seelsorge und Sozialarbeit. Die Teilnahme ist kostenlos.

Mannheim dient als Pilotprojekt: Die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung möchte das Angebot auf ganz Deutschland ausweiten. Die Idee ist, die Letzte-Hilfe-Kurse bundesweit in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen in deren Bildungsarbeit zu integrieren. Mehr Informationen gibt es unter www.letztehilfe.info.

 

 

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