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Mannheim – Epiphaniasgelände Feudenheim – 2stufiger Wettbewerb beginnt im Sommer 2016

Epiphaniaskirche-1 Foto Hans-GeorgMerkelMannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Evangelische Kirche lobt 2016 zweistufigen Wettbewerb aus: Auf den Ideenwettbewerb mit Bürgerbeteiligung folgt ein Investorenwettbewerb. Trägerverein und Investor kommt dabei eine tragende Rolle zu. Wie bereits angekündigt, soll ein zweistufiger Wettbewerb die konzeptionelle und städtebauliche Gestaltung des Epiphaniasgeländes und den Erhalt der Epiphaniaskirche als künftiges multifunktionales Veranstaltungszentrum sichern. Genau so wichtig wie tragfähige Ideen ist dafür ein Investor, der die Bebauung des Geländes und die Sanierung der Kirche in enger Abstimmung mit dem Trägerverein ermöglicht.

Die Vorbereitungen für den Wettbewerb laufen, noch im Sommer 2016 soll es losgehen. Ausgeschrieben wird das gesamte Gelände zur Erbpacht. Die Epiphaniaskirche und der Kirchturm müssen als Gemeinbedarfsflächen erhalten bleiben. Für das restliche Gelände werden nun Interessenten mit ihren Ideen gesucht. Zwischen dem Ideen- und dem Investorenwettbewerb ist im Verfahren eine Phase der Bürgerbeteiligung eingefügt. Dabei werden die von der Jury in der ersten Phase ausgewählten Ideen präsentiert und zur Diskussion gestellt. Mit diesen Ergebnissen und den baurechtlichen Anforderungen wird dann ein konkreter Investor als Pächter, Bauträger und Partner für den Trägerverein gesucht.

„Alle kommen zu Wort, alle sind beteiligt. Angesichts der komplexen Interessenlage ist der Wettbewerb ein zwar aufwändiges, aber gutes und vor allem transparentes Verfahren, um die verschiedenen Interessen angemessen zu berücksichtigen und zu einer tragfähigen Lösung zu kommen“, ist Dekan Ralph Hartmann überzeugt. Die Epiphaniaskirche kann so ein beispielhafter Ort des kulturellen und geistlichen Lebens werden.

Für die evangelische Gemeinde Feudenheim, sagt Ältestenkreisvorsitzende Dorothea Horz, sei wichtig, „dass dieser Wettbewerb die Auseinandersetzungen um die Nutzung des Epiphaniasgeländes zu einem für alle Beteiligten befriedigenden Ergebnis führt“. Auch Dr. Werner Besier, Vorsitzender des Trägervereins „Kulturkirche Epiphanias“ wertet den Wettbewerb als Schritt in die richtige Richtung. „Die Förderer von Epiphanias begrüßen den jetzt anstehenden Ideenwettbewerb zur zukünftigen Nutzung des Epiphaniasgeländes. Wir wünschen uns viele kreative Konzepte und sozial engagierte Investoren. Der Trägerverein wird sich in diesem Sinne aktiv in den Wettbewerb einbringen.“

Info: Hintergrund für die Diskussionen um die Epiphaniaskirche ist deren starke Sanierungsbedürftigkeit und die sinkende Zahl der Gemeindemitglieder. Wie in allen Gemeinden landes- und bundesweit wird deren künftiger Gebäudebestand abgeleitet vom Bedarf, der sich an den Mitgliederzahlen und an den Notwendigkeiten vor Ort orientiert. Aus Kostengründen sind in Feudenheim die beiden jeweils aus Kirche, Gemeinde- und Pfarrhaus sowie Kindergarten bestehenden Gebäudeensembles an der Johanneskirche im alten und an der Epiphaniaskirche im neueren Stadtteil nicht zu halten. Der Stadtkirchenrat hatte den Neubau eines Gemeindehauses und einer Kita an der Johanneskirche beschlossen und sich für Verhandlungen mit dem Verein „Förderer von Epiphanias Feudenheim“ über einen möglichen Erhalt der Epiphaniaskirche ausgesprochen. Möglich wurde dies durch eine dem Förderverein zugesicherte Spende von mehr als 1 Millionen Euro. (dv)

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