Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Am 03.05.2016 gegen 15.50 Uhr fuhr ein 29-Jähriger mit seiner ebenfalls 29-Jährigen Beifahrerin auf der Wollstraße in Richtung Norden. Zwischen dem Wertstoffhof und der Mannheimer Straße verlor er in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Auto, prallte mit der rechten Fahrzeugfront an eine Leitplanke und streifte anschließend mit der kompletten Seite seines Autos an der Leitplanke entlang. Durch den Zusammenstoß wurden die Airbags ausgelöst, der rechte Vorderreifen platzte, die Achse brach und die Fahrwerksfeder wurde herausgerissen. Trotz dieser erheblichen Schäden setzte der 29-Jährige seine Fahrt fort und bog etwa 600 Meter weiter an der nächsten Einmündung in die Alexander-Fleming-Straße ab. Dann stiegen die beiden aus und gingen in Richtung Wollstraße.
Während die von Zeugen benachrichtigten Beamten sich vor Ort um den Unfall kümmerten, fuhr plötzlich ein Abschleppwagen an der Unfallstelle vorbei. Die Beamten folgten dem Abschleppwagen, unterzogen den Fahrer und die beiden anderen Insassen einer Verkehrskontrolle und es stellte sich tatsächlich heraus, dass es sich bei den beiden Insassen auf dem Beifahrersitz um die beiden 29-Jährigen aus dem Unfallauto handelte. Gefahren wurde der Abschleppwagen von einem 51-Jährigen. Der 29-Jährige gab die Tat sofort zu und erklärte, er sei geflüchtet, da er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sei. Das Auto wurde schließlich abgeschleppt vom Abschleppwagen. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer des Abschleppwagens der Vater der 29-jährigen Beifahrerin ist. Der Schaden an der Leitplanke beläuft sich auf etwa 3.000 Euro, der Schaden an dem Auto auf etwa 4.000 Euro.
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