Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar. Im Jahr des 25-jährigen Partnerschaftsjubiläums sind die Kontakte zwischen Frankenthal und Sopot aktiver denn je. Nachdem, wie berichtet, Anfang April eine Delegation des Frankenthaler Vollzugsdienstes auf Arbeitsbesuch bei den Kollegen in Sopot war, informierten sich nun Ende April Sopoter Sozialarbeiter über die Arbeit ihrer Kollegen in Frankenthal im Bereich Integration. Zwar wurden in Polen bislang kaum Flüchtlinge aus dem Mittleren Osten aufgenommen, registriert sind dort stattdessen vor allem Schutzsuchende aus der Ukraine und Tschetschenien, jedoch möchten sich die Kollegen aus Sopot für künftige Zuweisungen von Flüchtlingen aus Syrien vorbereiten.
Der Sopoter Stadtpräsident Jacek Karnowski hatte bereits bei seinem Besuch zur Amtseinführung von Oberbürgermeister MartinHebich im Dezember 2015 darum gebeten, einer kleinen Gruppe Sopoter Sozialarbeitern die Möglichkeit zu bieten, die Frankenthaler Flüchtlingsarbeit näher kennenzulernen. In der Woche ab dem 18. April war es dann so weit: Drei Sozialarbeiter begleiteten die Frankenthaler Kollegen bei ihrer täglichen Arbeit in den Unterkünften für Flüchtlinge, beim Gang auf die Ausländerbehörde und zum Jobcenter. Der Leiter der Sopoter Sozialarbeiter, Wojciech Boduszynski, zeigte sich beim Abschied am Freitagmittag sehr beeindruckt von der Arbeit der Frankenthaler Kollegen und betonte, dass seine kleine Delegation in dieser Woche viel gelernt habe. Für Herbst wurde eine Einladung zum Gegenbesuch des Frankenthaler Sozialarbeiter-Teams in Sopot ausgesprochen.
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