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Speyer – Historisches Museum der Pfalz Speyer stellt Programm vor

Speyer/ Metropolregion Rhein-Neckar.Ausstellungsvorschau 2016/2017
Historisches Museum der Pfalz Speyer stellt Programm vor

Noch bis zum 31. Juli 2016 präsentiert das Historische Museum der Pfalz die interaktive Familien-Ausstellung „Detektive, Agenten & Spione“. Darüber hinaus zeigt das Museum 2016 unter anderem zwei weitere Ausstellungen:
Der lokalen Geschichte widmet sich ab dem 24. April 2016 die Präsentation „Die Entstehung des Rheinkreises – 200 Jahre Bezirkstag Pfalz“. Ab 2. Oktober 2016 ist mit „Maya“ in Speyer eine große kulturhistorische Ausstellung zu sehen, die neueste wissenschaftliche Erkenntnisse über die „versunkene“ Hochkultur anschaulich vermittelt. Für 2017 ist das Projekt „Richard Löwenherz“ in Planung, das die Wirkungskreise eines mittelalterlichen, europäischen Herrschers vorstellt, der durch seine Gefangenschaft auf dem Trifels für immer mit der Pfalz verbunden ist.

Weil wir Mädchen sind… Mädchenwelten in Afrika, Asien und Lateinamerika
verlängert bis 3. April 2016

Die Erlebnisausstellung „Weil wir Mädchen sind… Mädchenwelten in Afrika, Asien und Lateinamerika“ macht auf die schwierige Situation von Mädchen in unterschiedlichsten Ländern der Erde aufmerksam. Formen der Benachteiligung und Diskriminierung von Mädchen werden auf sensible Art und Weise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Gleichzeitig stellt die Ausstellung des Kinderhilfswerk Plan den oft fremden Alltag ferner Kulturen in Form einer interaktiven Weltreise dar. Die Präsentation richtet sich an Mädchen und Jungen ab acht Jahren, an Familien, Jugend- und Schulgruppen sowie alle anderen Interessierten.

Detektive, Agenten & Spione
bis 31. Juli 2016

Sie sammeln Wissen und täuschen ihre Gegner: Detektive, Agenten und Spione, weltweit im Geheimen tätig, arbeiten sie im Auftrag von Regierungen und Nachrichtendiensten. Sie beflügeln immer wieder unsere Fantasie, in der wahre Ermittlungsfälle mit der Welt von Kult-Charakteren wie James Bond verschmelzen. Wie nah Realität und Fiktion tatsächlich beieinander liegen, zeigt die interaktive Familien-Ausstellung „Detektive, Agenten & Spione“ im Historischen Museum der Pfalz Speyer noch bis zum 31. Juli 2016.

Beim Eintritt in die Ausstellung beginnt die Reise in die Welt der verdeckten Ermittlung. Verkleidungs- und Fälschungskoffer für Postsendungen oder Pässe dienten dem Aufbau und der Untermauerung neuer Identitäten. Nicht zuletzt verdeutlichen der Einsatz von Tauben als „fliegende Agenten“ oder ein Tarnungsset „Typ: Bauarbeiter“ die Bandbreite der Möglichkeiten für die verdeckte Ermittlung. Von einem der berühmtesten Fälle deutsch-deutscher Spionagegeschichte zeugt die Kamera des Stasi-Agenten Günter Guillaume, dessen Enttarnung in den 1970er Jahren zum Rücktritt von Bundeskanzler Willy Brandt führte. Daneben illustrieren Kult-Gegenstände wie die goldene Schusswaffe aus dem James Bond-Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974), das Kostüm von Doris Day aus dem Film „Spion in Spitzenhöschen“ (1966) oder rund 20 Entwurfszeichnungen von Aiga Rasch für die Buchcover der Jugendbuchserie „Die drei ???“ die Welt der Film- und Romanhelden. Zahlreiche Mitmach-Stationen laden kleine Nachwuchs-Agenten zwischen fünf und 12 Jahren ein, in die unterschiedlichsten Ermittlerrollen zu schlüpfen. Bei einer rasanten Verfolgungstour begeben sie sich auf Verbrecherjagd, können vor einer Tarnwand nahezu unsichtbar werden oder ihre Geschicklichkeit in einem Lasertunnel unter Beweis stellen. Am Ende des Rundgangs stellt die Ausstellung den einzelnen Besucher selbst in das Zentrum der Beobachtung: Welche unbewussten Spuren hinterlässt jeder einzelne von uns tagtäglich, beim Surfen im Internet, Telefonieren oder Benutzen von sozialen Netzwerken? In einer vollständig vernetzten Welt wird das Internet zu einem der wichtigsten Schauplätze aktueller Konflikte. Dies verändert auch die Arbeit der Geheimdienste.

Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Workshops für Kinder, mit Vorträgen, Criminal-Dinner und Talkrunde für Jugendliche und Erwachsene. Das „Handbuch für Detektive, Agenten & Spione“, eine Lese-, Spiel- und Bastelbox zur Ausstellung, kann für 9,95 Euro im Museumsshop erworben werden.

Die Entstehung des Rheinkreises – 200 Jahre Bezirkstag Pfalz
24. April 2016 bis 8. Januar 2017

2016 blickt das Historische Museum der Pfalz auf die Zeit vor 200 Jahren zurück: 1816 wird die Pfalz bayerisch und bekommt einen „Landrath“. Seit 1946 gehört die Pfalz zwar nicht mehr zu Bayern, sondern zu Rheinland-Pfalz, aber den 1816 gegründeten „Landrath“ gibt es in veränderter Form immer noch: Es ist der heutige Bezirkstag Pfalz.
Die linksrheinische Pfalz hieß bei der Inbesitznahme durch das bayerische Königshaus zunächst „Rheinkreis“. Erst 1828 nannte man das bis ins 17. Jahrhundert hinein von verschiedensten Herrschaften regierte Gebiet „Rheinpfalz“. Weder von bayerischer, noch von pfälzischer Seite her war die Verbindung anfänglich von besonderem Enthusiasmus getragen. So führten z.B. die fortdauernde Geltung des französischen Rechts und die steuerrechtliche und wirtschaftliche Benachteiligung der Pfalz zu häufigen Belastungen des pfälzisch-bayerischen Innenverhältnisses. Hinzu kam die strategisch schwierige Lage der Pfalz als bayerische Exklave an der Grenze zu Frankreich. Das Historische Schlaglicht thematisiert solche Aspekte der frühen Jahre der Pfalz unter bayerischer Herrschaft. Das wichtigste Exponat der Ausstellung ist das „Besitzergreifungspatent“ des bayerischen Königs Maximilian I. Joseph. Darüber hinaus geben insbesondere Gemälde und Grafiken Einblick in das pfälzisch-bayerische Verhältnis.
Das Historische Museum der Pfalz kooperiert bei der Ausstellung mit dem Landesarchiv Speyer, dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz und der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Die Präsentation setzt die Reihe der Historischen Schlaglichter in den Sammlungen des Historischen Museums der Pfalz fort und ist ein Beitrag zum Jubiläumsjahr des Bezirksverbandes Pfalz.

Maya – Das Rätsel der Königsstädte
2. Oktober 2016 bis 23. April 2017

Vom Urwald überwucherte, vergessene Ruinenstädte haben die Phantasie der Europäer seit langer Zeit beflügelt und zu abenteuerlichen Spekulationen über die Natur und Herkunft ihrer Erbauer angeregt.
Derzeit bearbeitet das Historische Museum der Pfalz in Speyer zusammen mit dem herausragenden Maya-Forscher Prof. Dr. Nikolai Grube (Universität Bonn) dieses spannende Forschungsthema mit einem unverstellten Blick in die Lebenswirklichkeit dieser alten Kultur.
Basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Grabungen in Mexiko und Guatemala wird die Maya-Ausstellung komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge für alle Besucherinnen und Besucher anschaulich vermitteln. Aufgrund der intensiven Kooperation mit mittelamerikanischen Museen werden 2016 spektakuläre Exponate zu sehen sein, die erstmalig in Europa präsentiert werden können. Die Schirmherrschaft über die Ausstellung haben der Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz Malu Dreyer inne.

Weltbühne Speyer. Die Ära der großen Staatsbesuche
13. =November 2016 bis 24. September 2017

In Kooperation mit dem Stadtarchiv der Stadt Speyer zeigt das Historische Museum der Pfalz eine Dokumentation der internationalen Besuche geistlicher und weltlicher Würdenträger in Speyer zwischen 1984 und 1999.
In der Ausstellung werden sowohl fotografische Dokumente als auch Zeitzeugnisse und Gastgeschenke aus dieser Phase der jüngsten Stadtgeschichte Speyers zu sehen sein.

Richard Löwenherz. König – Ritter – Gefangener
17. September 2017 bis 15. April 2018

Ab Herbst 2017 widmet das Historische Museum der Pfalz König Richard I. Löwenherz eine große kunst- und kulturhistorische Mittelalterausstellung mit regionalem Schwerpunkt: Auf dem Rückweg vom Dritten Kreuzzug geriet Richard I. in die Hände seiner Feinde und verbrachte als Gefangener des staufischen Kaisers rund 15 Monate in der Region zwischen Speyer, Mainz, Worms und Hagenau. Durch seine Gefangenschaft auf dem Trifels ist seine Geschichte für immer mit der Pfalz verbunden.
Richard I. Löwenherz gilt als eine der schillerndsten und berühmtesten Gestalten des Mittelalters – trotzdem werden sein Leben und Wirken 2017 in Speyer erstmalig einem breiten Publikum vorgestellt. Unterstützt durch einen wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus 18 renommierten, interdisziplinären Wissenschaftlern aus England, Frankreich und Deutschland, werden neueste Forschungsergebnisse in die Konzeption der Ausstellung einfließen.

Das Historische Museum der Pfalz hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de.

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