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Mannheim – Bahnhofsmission und Reisende feiern Aufstellen der Krippe

Specht (002)Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Bahnhofsmission und Reisende feiern Aufstellen der Krippe
Bürgermeister Specht und Bahnhofsmanager Vogt halten Grußworte

Im Mannheimer Hauptbahnhof wird geeilt, gewartet, Abschied genommen, Wiedersehen gefeiert, geweint, gelacht und manchmal sogar geschlafen. In diesen hektischen Hallen schaffte die Bahnhofsmission am 30. November einen kleinen Moment der Begegnung und Stille. Mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der Bahnhofshalle wurde das Aufstellen der Krippe gefeiert. Die lebensgroßen Figuren aus Mannheims polnischer Partnerstadt Bydgoszcz bleiben dort bis zum 6. Januar stehen.

Dieses besondere Ereignis ließ viele Reisende stehen bleiben und in den Gesang mit einstimmen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einem Posaunenchor und Claudia Seitz, Kantorin der Johannisgemeinde, am Keyboard. Pfarrerin Susanne Komorowski, ebenfalls von der Johannisgemeinde, und Barbara Heimes, Gemeindereferentin der Seelsorgeeinheit Johannes XXIII., gaben den Zuhörern einen geistlichen Impuls mit auf den Weg.

„Bahnhof ist gelebte Kirche“, sagte die Abteilungsleiterin vom Caritasverband Mannheim Stefanie Paul. Dies zeige sich nicht nur im Engagement der Bahnhofsmission, sondern könne bei jedem Einzelnen beginnen – sei es ein Lächeln oder das Helfen beim Einsteigen in die Bahn. „Wir alle können heute mit der eigenen kleinen Bahnhofsmission anfangen“, so Stefanie Paul.

Zwischen den Zuschauern stand auch Gertrud Lang. Schon seit 30 Jahren besucht die ehemalige Stadträtin aus Dankbarkeit und Verbundenheit zur Bahnhofsmission die Krippenfeier. Nicht nur für die 85-Jährige ist die Bahnhofsmission mehr als eine Einrichtung. „Auch für die Flüchtlinge ist ein Bahnhof der erste Ort, den sie in einem fremden Land sehen“, sagte Mannheims Bürgermeister Christian Specht. Und somit auch die Bahnhofsmission, die mit ihren zwei Hauptamtlichen und rund 50 Ehrenamtlichen den Flüchtlingen und allen anderen Reisenden täglich zur Seite steht. Auch drei Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahres gehören zum Team. Der Bahnhofsmanager Hans-Jürgen Vogt dankte der Bahnhofsmission für die sehr gute Zusammenarbeit und das Engagement.

An Heiligabend lädt die Bahnhofsmission erneut zu einem Innehalten der anderen Art in der Bahnhofshalle ein. Der Gottesdienst am 24. Dezember beginnt um 16 Uhr.
(hf / Fotos: Koch)

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