Heidelberg – Laborexperimente im ExploHeidelberg

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Gentechnik im Essen – Auswirkungen der Gentechnik in der Lebensmittelindustrie auf Mensch und Umwelt werden sehr kontrovers diskutiert. Aber wer weiß schon, wie die „Grüne Gentechnik“ überhaupt funktioniert, welche realen Risiken und welche Möglichkeiten mit ihr verbunden sind? Das Lernlabor des ExploHeidelberg veranstaltet am Donnerstag, 4. März, von 9 bis 16 Uhr eine Fortbildung zur „Grünen Gentechnik“ mit zwei Vorträgen und einem praktischen Laborteil. Die Veranstaltung soll es erleichtern, selbst ein informiertes Urteil zu fällen.
Die hochkarätigen Referenten sind Dr. Stefan Rauschen (RWTH Aachen) und Prof. Dr. Rainer Zawatzky (BUND Heidelberg). Dr. Rauschen behandelt die Grundlagen der „Grünen Gentechnik“ und spricht über Ergebnisse eines Projektes zur genbiologischen Sicherheitsforschung (biosicherheit.de). Professor Zawatzky wird die Gentechnik aus Sicht des Naturschutzes betrachten. Im praktischen Laborteil werden mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion verschiedene Lebensmittel auf gentechnische Veränderungen hin untersucht.
Das Seminar richtet sich an Lehrer/innen und die interessierte Öffentlichkeit. Sie kann eine wissenschaftliche Orientierung zum Für und Wider der grünen Gentechnik vor allem im Schulunterricht geben. Interessierte sind ebenso herzlich zu den Vorträgen eingeladen. Wegen der beschränkten Platzzahl wird um Voranmeldung gebeten unter E-Mail lernlabor@explo-heidelberg.de; Kontakt: Dr. Fred Engelbrecht.
Weitere Informationen unter: www.explo-heidelberg.de/lernlabor/Fortbildungen.htm. Das Gentechnik-Seminar kostet vier Euro (Vorträge) beziehungsweise acht Euro für Vorträge und Labor.