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Worms – Heiße Phase bei den Nibelungen-Festspielen beginnt

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Gesellschafterausschuss über aktuelle Vorbereitungen informiert/Jahresabschluss: Gute operative Ergebnisse im Jahr 2014 verringern Last einer Steuernachzahlung

Auch wenn die Probenphase der Wormser Nibelungen-Festspiele erst am 15. Juni beginnt, so laufen die Vorbereitungen für die diesjährige Inszenierung im Hintergrund auf Hochtouren. Was gerade alles wo passiert, berichtete die Künstlerische Betriebsdirektorin Petra Simon am Dienstag, 27. Mai, dem Gesellschafterausschuss der Nibelungenfestspiele gGmbH.

„Die Aufbruchsstimmung in eine neue Ära ist überall spürbar“, so Simon, zu deren Berufsalltag mittlerweile immer häufiger Verhandlungen in Englisch und Skype-Konferenzen gehören, denn das künstlerische Team für die Inszenierung ist nicht nur hochkarätig, sondern auch international besetzt. Fast alle Gewerke der Festspiele haben in diesem Sommer neue Leiter, wie in den Abteilungen Licht, Ton, Requisite und Bühnenbild. „Wir lernen uns gerade kennen. Es ist ein großer Abstimmungs- und Findungsprozess, und zugleich eine spannende Reise mit vielen neuen Impulsen für alle Bereiche der Festspiele.“, so Petra Simon, in deren künstlerischem Betriebsbüro jegliche Fäden rund um die Produktion zusammenlaufen. Dies bedeutet auch, dass Skype-Konferenzen mit dem Bühnenbildner in Serbien oder dem amerikanischen Choreographen mittlerweile zur Tagesordnung im Künstlerischen Betriebsbüro gehören. Und da ein Teil der Tänzer aus Korea und Taiwan kommt, müssen Vertragsverhandlungen und konzeptionelle Gespräche auch in Englisch geführt werden. „Das ist kein Problem“, sieht Simon ihr Team bestens gerüstet für den Sommer. Bis Mitte Juni die Schauspieler zur Probenphase anreisen, hat das Team um Petra Simon noch alle Hände voll zu tun: Der Kulissenbau und -transport muss koordiniert, die Requisiten beschafft und die Kostüme geschneidert werden. Während letzteres gerade in Hamburg passiert, trafen sich die Tänzer zuletzt zu einer ersten Vorprobe in Brüssel in Belgien. Oberbürgermeister Michael Kissel, Vorsitzender des Gesellschafterausschuss der Nibelungenfestspiele gGmbH, zeigte sich angesichts des Berichts begeistert: „Die Vorfreude auf die Festspiele in diesem Jahr ist so groß wie schon lange nicht mehr. Überall wird mit Spannung die Inszenierung erwartet und der neue Wind und Teamgeist sind auch für Außenstehende überall spürbar.“

Jahresabschluss vorgestellt und verabschiedet
In der Sitzung wurde darüber hinaus auch der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 vorgestellt und die Geschäftsführung einstimmig entlastet. Die gute Nachricht: Vom rein operativen Gesichtspunkt aus hat die Nibelungenfestspiele gGmbH auch 2014 den genehmigten städtischen Zuschuss nicht voll ausgeschöpft. Trotz teilweise Doppelstrukturen, die durch den Intendantenwechsel nötig waren, führt das operative Ergebnis der Nibelungenfestspiele gGmbH zu einem städtischen Zuschussbedarf von 1,35 Millionen Euro. Durch den Stadtrat genehmigt waren 1,5 Millionen. Einen Wehrmutstropfen muss die Gesellschaft dennoch schlucken: Eine Betriebsprüfung der Jahre 2008 bis 2011 ergab jetzt, dass die Festspiele eine Steuernachzahlung leisten müssen. Da die Gesellschaft das auf einen Schlag und auch für die folgenden Jahre bis 2014 korrigiert, erhöht sich dadurch der Aufwand um 328.000 Euro. Und dies bedeutet wiederum, dass die in 2014 erzielten Einsparungen durch die Steuernachzahlung wieder „aufgefressen“ werden und somit auch der genehmigte städtische Zuschuss um 174.000 Euro überschritten wird.

Die Nibelungen-Festspiele 2015
Die Nibelungen-Festspiele finden in diesem Jahr vom 31. Juli bis zum 16. August statt, erstmals unter der Leitung von Intendant Nico Hofmann und dem Künstlerischen Leiter Thomas Schadt, der in 2015 auch Regie führt. Der renommierte Schriftsteller und Autor der Nibelungen-Festspiele Albert Ostermaier erzählt in seinem Stück „Gemetzel“ die Nibelungengeschichte aus einer völlig neuen Perspektive: aus der Sicht des Kindes Ortlieb, des Sohnes von Kriemhild und Etzel. Mehrfach ausgezeichnete Film- und Theaterschauspieler fügen sich zu einem Qualitätsensemble zusammen, darunter Alina Levshin, Judith Rosmair, Catrin Striebeck, Markus Boysen, Max Urlacher, Maik Solbach, Heiko Pinkowski und weitere namhafte Schauspieler.

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