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Speyer – JSV-Frauen weiter in der Erfolgspur/ Männer unterliegen Esslingen

mannschaftsfotoSpeyer/ Metropolregion Rhein Neckar.JSV-Frauen weiter in der Erfolgspur
Sieg gegen den Meister aus Großhadern am Doppelkampftag / Männer unterliegen Esslingen

Die Frauen des JSV Speyer haben mit einem klaren 10:3-Sieg gegen den amtierenden Deutschen Meister, den TSV Großhadern, für einen großen Höhepunkt am Dopplkampftag der Judo-Bundesliga gesorgt. Die Gäste waren zwar nicht in Bestbesetzung angereist, dennoch war man auf Speyerer Seite mit dem Erfolg sehr zufrieden – schließlich fehlte auch bei den Gastgeberinnen eine ganze Reihe von Top-Kämpferinnen. Die Männermannschaft unterlag unterdessen dem Vizemeister KSV Esslingen mit 2:12.
„Ich bin sehr zufrieden, dass wir den zweiten Sieg in Folge errungen haben – und das obwohl keine unserer ausländischen Kämpferinnen dabei war und auch Jasmin Külbs, Szaundra Diedrich und Nadja Bazynski gefehlt haben“, kommentierte Teamchefin Nadine Lautenschläger. Besonders angetan war sie vom erfolgreichen Debüt von Neuzugang Maike Ziech – die U23-Europameisterin ließ ihren Gegnerinnen keine Chance und siegte zweimal souverän mit Ippon. Ihren ersten Bundesligasieg überhaupt feierte Giuseppina Sagona – das 16-jährige „Küken“ des Teams siegte im zweiten Durchgang in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm gegen Jessica Keil. Im ersten Durchgang hatte Jessica Lindner die gleiche Gegnerin bezwungen.
Verena Thumm brauchte für zwei Ippon-Siege gegen Kim Altkorn einmal 65 und einmal nur zwölf Sekunden, Selina Dietzer und Rebecca Bräuniger siegten beide gegen die Deutsche Meisterin Michelle Hürzeler – Nadine Lautenschläger freute sich, dass ihre Aufstellungsentscheidungen sich als richtig erwiesen und die beiden jungen Kämperinnen die vorgegebene Marschroute erfolgreich umsetzten. Im Schwergewicht siegte Barbara Bandel gegen Claudia Probst, die sich ohne Einwirkung der JSV-Athletin verletzte und somit im zweiten Durchgang nicht antreten konnte, so dass Bandel den zweiten Punkt kampflos einfuhr. Geschlagen geben mussten sie lediglich Johanna Müller im ersten Durchgang bis 57 Kilogramm gegen Emily Dotzler – die gleiche Paarung endete im zweiten Durchgang unentschieden –, Vanessa Müller gegen Amelie Stoll und Rebecca Bräuniger gegen Lisa Dollinger.
„Es war erneut eine sehr starke geschlossene Mannschaftsleistung. Wir sind schon heiß auf den nächsten Kampf in zwei Wochen gegen Leipzig. Wenn wir da auch gewinnen, haben wir schon ein gutes Polster im Kampf um die Plätze in der Finalrunde“, resümmiert die Teamchefin.
Bei den Männern lautete das Fazit ähnlich wie beim ersten Auftritt in Ettlingen: „Hoch verloren, aber über weite Strecken gut mitgehalten“. Tobias Teucke sorgte gleich im ersten Kampf für ein Ausrufezeichen, als er gegen Martin Schumacher einen nicht unbedingt eingeplanten Sieg einfuhr. In den folgenden Kämpfen setzte sich aber die Klasse und die Erfahrung des aktuellen Vizemeisters durch. Andreas Benkert ging gegen Felix Korthals über die volle Kampfzeit, Marco Zimmermann, David Riedl, Stefan Bantle und Niko Tsimakuridze mussten sich mit Ippon geschlagen geben. Onise Bughadze verkürzte im letzten Kampf des ersten Durchgangs auf 2:5.
Die ersten drei Kämpfe nach der Pause gingen allesamt nach rund einer Minute Kampfzeit an die Gäste. Dann ging Tsimakuridze gegen Maximilian Schubert über die volle Distanz und unterlag nur mit Yuko.Leander Riegert konnte gegen Felix Kurz immerhin eine kleine Wertung erzielen, ehe er sich eineinhalb Minuten vor Schluss geschlagen geben musste. Das größte Ausrufezeichen im zweiten Durchgang setzte allerdings Patrick Striegel. Das JSV-Eigengewächs brachte den Georgier Ramaz Mutoshvilli mächtig ins Schwitzen, konnten ihn sogar mehrmals werfen, allerdings ohne dafür Wertungen zu erzielen.
„Ich bin mit den Leistungen hochzufrieden“, kommentierte Teamchef Michael Görgen-Sprau. Dass das Ergebnis deutlicher ausfällst als gegen Ettlingen, sei im Vorfeld eigentlich zu erwarten gewesen. „Es ist schon ein Unterschied, ob man gegen einen Erstligisten kämpfst, der um die Meisterschaft mitmischt oder gegen einen, für den es eher um den Klassenerhalt geht.“ Im Vergleich zu vor zwei Jahren sieht Görgen-Sprau weiterhin Fortschritte. „Damals war es so, dass praktische nur unsere ausländischen Kämpfer Punkte geholt haben. Unsere eigenen Leute gingen auf die Matte und waren weitgehend chancenlos. Dieses Jahr halten wir in den meisten Fällen gut mit und erzielen auch die eine oder andere Wertung. Am Ende setzt sich dann zwar trotzdem die Klasse und die Erfahrung der Gegner durch, aber ich der Abstand wird geringer und ich denke schon, dass der eine oder andere Esslinger mitunter gestaunt hat, was diese Nobodys aus Speyer drauf haben“, so der Teamchef.

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