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Worms – Einwohnerversammlung zum Thema Asyl und Flüchtlinge

Worms/Metropolregion Rhein-Neckar.Der Zustrom von Flüchtlingen und Asylsuchenden in unser Land bewegt immer mehr die Gemüter. Eine bessere Willkommenskultur contra offene Ablehnung werden innerhalb der Bevölkerung kontrovers diskutiert. Die Unterbringung von Flüchtlingen bzw. Asylbewerbern sei zwar letztendlich Pflichtaufgabe der jeweiligen Kommunen und ihrer Verwaltung, müsse aber zunehmend als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden, betont Oberbürgermeister Michael Kissel.

Die Stadt Worms hat sich daher dafür entschieden, die Bürgerschaft mit einzubinden und ihre Flüchtlings- und Asylpolitik in einem transparenten und offenen Diskurs auf verschiedenen Ebenen mit den Menschen zu gestalten. Das Konzept hierzu beruht auf vier Säulen. Zwei wesentliche Elemente nahmen in den letzten zwei Wochen ihre Arbeit auf: Zunächst traf sich der Runde Tisch mit 20 Bürgern unter der Moderation von Professor Dr. Karl-Rudolf Korte erstmalig, anschließend tagte der interne Fachkreis, bestehend aus Vertretern der Verwaltung, der Wohlfahrtsverbände und der Kirchen, in der vergangenen Woche zum ersten Mal.

Doch auch die Bürgerbeteiligung im größeren Rahmen ist eine wesentliche Säule des Wormser Konzepts. Im Hinblick auf den Bau der mobilen Wohneinheit für Flüchtlinge auf dem Motorpool-Gelände hatte die Stadt bereits zu einer Anwohnerversammlung geladen, nun wird, wie bereits von Oberbürgermeister Kissel angekündigt, eine Einwohnerversammlung folgen: Am Mittwoch, 27. Mai um 19.30 Uhr sind die Wormser Bürger in den Mozartsaal des Wormser Kultur- und Tagungszentrums eingeladen.

„Wir wollen die Menschen aktiv in unsere Überlegungen zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen einbeziehen, denn dies ist eine Aufgabe, die die Verwaltung nicht alleine stemmen kann. Wir sind auf die Unterstützung der Bürger angewiesen“, betont Oberbürgermeister Kissel. Aus diesem Grund wird die Einwohnerversammlung diesmal in einem anderen Rahmen stattfinden, in dem alle interessierten Wormser die Gelegenheit erhalten sollen, über das Thema zu diskutieren und bei Bedarf auch Vorschläge an die Verwaltung zu formulieren – ähnlich wie die Teilnehmer des Runden Tisches.

Angelehnt an das Konzept des „World Cafés“ sollen die Bürger an verschiedenen Tischen in Gruppen à zehn Personen, jeweils unterstützt von einem Moderator, ihre Gedanken und Ideen zum Thema Flüchtlinge und Asyl in Worms äußern können. Jeder Moderator wird die wesentlichen Aspekte aus der Diskussion herausgreifen und abschließend auch Fragen, Vorschläge oder Kritikpunkte an die Verwaltung formulieren. Die Resultate werden dann von Professor Dr. Klaus-Peter Hufer, einem erfahrenen Politik- und Erziehungswissenschaftler der Uni Duisburg-Essen, am Ende der Veranstaltung präsentiert und der Verwaltung als Arbeitsauftrag übergeben.

Ein Begegnungsfest, die vierte Säule des Konzepts, wird im Sommer folgen.

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich bis Freitag, 15. Mai, bei der Abteilung 1.02 – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverwaltung anzumelden: Telefon (06241) 853-1202 bzw. -1203, per E-Mail an pressestelle@worms.de oder per Fax an (06241) 853-1299.

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