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Weinheim ist jetzt „Fairtrade-Town“ – Offizielle Überreichung der Urkunde

Fairtrade-Town_verleihung_131114Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Lob für ehrenamtliche Steuerungsgruppe – Weinheim ist jetzt „Fairtrade-Town“.

Als 299. Stadt in Deutschland bekam die Zweiburgenstadt jetzt offiziell das Siegel der Organisation „Fairtrade Deutschland“ verliehen. Zur Übergabe der Urkunde an Oberbürgermeister Heiner Bernhard und die Mitglieder der ehrenamtlichen Steuerungsgruppe war Manfred Holz als „Ehrenbotschafter“ des Vereins „Transfair e.V.“ nach Weinheim gereist. Passenderweise begrüßte er die rund 80 Gäste der Verleihungsfeier mit den Worten: „My Fairladies and Gentlemen“.
„Eine Milliarde Menschen auf der Welt kämpft gegen Übergewicht, und eine Milliarde kämpft gegen den Hungertod“, verdeutlichte Manfred Holz die Situation, die durch eine ungerechte Verteilung auf den globalen Nahrungsmittelmärkten entsteht und durch „Fairen Handel“ verbessert werden soll. Und er folgerte: „Wir haben die Verantwortung dafür, dass die Menschen, die uns täglich den Tisch decken, auch selbst satt werden können.“
Wie Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard beschrieb, ist die Erhebung Weinheims zur Fairtrade-Stadt das Ergebnis eines Entwicklung, die vor drei Jahren begonnen hat, als Hartmut Sallge und Bettina Trilsbach an die Stadtverwaltung herangetreten sind. Die beiden ehrenamtlich engagierten Bürger sind in Weinheim in den kirchlichen Weltläden „MaLuMa“ und „Oase“ engagiert. In einer Lenkungsgruppe werden die beiden Initiatoren außerdem von Angelika Stein-Ette und dem städtischen Pressesprecher Roland Kern unterstützt.
Der OB erinnerte daran, dass Sallge und Trilsbach mit Unterstützung der Stadtverwaltung den Gedanken in die Stadtgesellschaft tragen konnten; sie organisierten Veranstaltungen und Rundgänge, gingen in Küchen und Geschäften „Klinken putzen“.
Im November 2012 bekamen sie durch einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss eine zusätzliche Legitimation, im öffentlichen Interesse zu handeln.
Heiner Bernhard bescheinigte: „Ihnen ist es gelungen, nachzuweisen, dass es in Weinheim Betriebe, Vereine und Organisationen gibt, die Produkte aus fairem Welthandel verwenden, einkaufen oder vermarkten.“ So seien Weinheim fast 30 Akteure, die von der Steuerungsgruppe „Fairtrade Town“ gebündelt worden sind: Cafés und Restaurants, Lebensmittelgeschäfte, Kirchengemeinden, das Werner-Heisenberg-Gymnasium, die Kolpingsfamilie, das Bodelschwingh-Heim und die Stadtverwaltung selbst.
Hartmut Sallge selbst verwies noch einmal auf die politische Notwendigkeit, den „Fair-Trade-Gedanken“ in eine Stadtgesellschaft zu tragen, Bettina Trilsbach gab einen Ausblick auf weiter geplante Aktivitäten – denn in zwei Jahren werden die Weinheimer erneut an den Fairtrade-Kriterien gemessen.
Die Verleihungs-Zeremonie, die von der Weinheimer VHS-Leiterin Dr. Cristina Ricca moderiert wurde, wurde musikalisch umrahmt von einem Blechbläserensemble der Musikschule Badische Bergstraße unter der Leitung von Ralf-Werner Kopp und vom Jugendchor der Evangelischen Kirchengemeinde an der Weststadt unter der Leitung von Heike zur Brügge. Am Buffet des orientalische Weststadt-Imbiss „Grüner Pfeffer“, der selbst Teil der Fairtrade-Bewegung ist, konnten die Teilnehmer der Veranstaltung „faire“ Kostproben naschen.

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