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Frankfurt – Immense Probleme für U 20-WM

Frankfurt – DFB-Trainer Horst Hrubesch wird bei der U 20-Weltmeisterschaft in Ägypten nicht mit der stärksten Mannschaft teilnehmen können. Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und den Bundesliga-Managern der betroffenen Vereine in Frankfurt am Main. Für das Turnier vom 25. September bis 16. Oktober 2009 hatte sich Hrubeschs Team als U 19-Europameister bei der Endrunde 2008 in der Tschechischen Republik qualifiziert.
„Da die Klubs in dieser wichtigen Phase der Saison ihre Spieler nicht abstellen, werden wir als Europameister in Ägypten leider nicht mit der Top-Besetzung antreten können. Angesichts unserer hohen Ansprüche ist dies eine ganz bittere Konstellation“, erklärt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer.
Im Zeitraum der U 20-Weltmeisterschaft finden mindestens zwei Bundesligaspiele, ein Spieltag im DFB-Pokal sowie in Champions- und Europa League statt. In einem aktuellen Rundschreiben vom 31. Juli 2009 hatte der Fußball-Weltverband (FIFA) zuvor nochmals deutlich gemacht, dass keine Abstellungspflicht für den Zeitraum der U 20-Weltmeisterschaft besteht.
„Aus sportlicher Sicht ist es ein absolutes Unding, dass die FIFA diesen Zeitpunkt für die U 20-Weltmeisterschaft gewählt hat. Ich weiß von anderen europäischen Nationalverbänden, dass diese ähnliche Probleme haben. Insofern kommt es hier zu einer krassen Wettbewerbsverzerrung. Ein solches Turnier muss in der spielfreien Zeit stattfinden und nicht in Konkurrenz zum Spielbetrieb der einzelnen Ligen. So wertet die FIFA ihre eigene WM ab“, äußert Sammer.
Als erste Reaktion hat Horst Hrubesch einen für die kommende Woche geplanten Lehrgang mit einem vorläufigen 28-köpfigen Aufgebot abgesagt. „Meine Aufgabe in den kommenden Wochen ist es nun, auf diese völlig neue Personalsituation zu reagieren. Ich muss sehen, wer mir zur Verfügung steht und wen ich zusätzlich nominieren kann. Die Klubs haben sich für diese neue Ausgangslage gesprächsbereit gezeigt und deshalb hoffe ich, dass wir trotzdem ein schlagkräftiges Team für die WM zusammenstellen können“, sagt Horst Hrubesch.
Bis zum 24. August 2009 muss der DFB der FIFA einen vorläufigen Kader mit 30 Spielern benennen. Dieser wird am 11. September auf das 21-köpfige WM-Aufgebot reduziert.
Grundsätzlich äußert DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach: „Es war unser erklärtes Ziel, die erfolgreiche EM-Mannschaft nach Ägypten zu schicken. Das ist nun leider nicht möglich, und dies müssen wir akzeptieren. Die Klubs verstehen unsere Situation, doch wir müssen umgekehrt für ihre Lage Verständnis zeigen, denn unsere U 20-Nationalspieler nehmen schon heute in ihren Klubs wichtige Positionen ein. Daher ist dieser Vorfall für uns ein Anlass, offiziell an FIFA und UEFA heranzutreten, damit eine solche Konstellation bei künftigen Turnieren nicht mehr eintritt, sondern diese Wettbewerbe durch den internationalen Terminkalender geschützt werden.“
DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus erklärt: „Nach Olympia 2008 hat die FIFA uns erneut und unnötig vor große Probleme gestellt. Daher müssen für die Zukunft klare Regelungen her.“

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