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Ludwigshafen -IHK Pfalz: Weiter große Bedeutung des Produzierenden Gewerbes:Bruttowertschöpfung in der Pfalz gestiegen

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Bruttowertschöpfung in der Pfalz ist zwischen 2011 und 2012 um +2,0 Prozent auf 37.717 Millionen Euro angewachsen. Dies zeigen Berechnungen der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz auf Basis der neuesten Daten des Statistischen Landesamtes. Im gleichen Zeitraum stieg die Bruttowertschöpfung in Rheinland-Pfalz um +2,7 Prozent auf 106.416 Millionen Euro und deutschlandweit um +2,2 Prozent auf 2.387 Milliarden Euro. Die Bruttowertschöpfung umfasst den Wert aller in einem abgegrenzten Wirtschaftsgebiet produzierten Waren und Dienstleistungen abzüglich der bei der Herstellung verbrauchten Güter.

Im Einzelnen: Alle drei Wirtschaftssektoren in der Pfalz verzeichnen bei der Bruttowertschöpfung ein Plus, allerdings in unterschiedlichen Größenordnungen. In der Landwirtschaft erhöhte sich die Bruttowertschöpfung um +10,7 Prozent, im Produzierenden Gewerbe um +1,7 Prozent sowie im Dienstleistungssektor um +2,0 Prozent. Dabei sind die Anteile der drei Wirtschaftssektoren an der Gesamt-Bruttowertschöpfung im Großen und Ganzen gleich geblieben. So liegt der Anteil der Landwirtschaft bei 1,3 Prozent, der Anteil des Produzierenden Gewerbes bei 43,2 Prozent und der Anteil des Dienstleistungsbereichs bei 55,4 Prozent. In der Landwirtschaft gibt es also einen prozentual hohen Anstieg, der jedoch absolut gesehen nur einen kleinen Zuwachs bedeutet.

Ein Blick auf das Verarbeitende Gewerbe als Teil des Produzierenden Gewerbes zeigt, dass die Bruttowertschöpfung hier nur minimal um +0,2 Prozent zugelegt hat. Damit ist der Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der Gesamtbruttowertschöpfung gesunken, und zwar von 36,0 auf 35,4 Prozent. Deutliche Zuwächse gab es hingegen im Baugewerbe mit +11,3 Prozent sowie nennenswerte Zuwächse in der Dienstleistungsgruppe “öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, private Haushalte und Hauspersonal“ mit +3,1 Prozent.

Der hohe Anteil des Produzierenden Gewerbes von 43,2 Prozent an der gesamten Bruttowertschöpfung dokumentiert die Bedeutung der Industrie für die Pfalz. In Rheinland-Pfalz liegt dieser Anteil bei 35,5 Prozent, deutschlandweit bei 30,5 Prozent.

Dass die bedeutende Industrie auch stark exportorientiert ist, zeigt die überdurchschnittlich hohe Exportquote der pfälzischen Industrieunternehmen von 63,1 Prozent des Verarbeitenden Gewerbes ab 50 Beschäftigte in 2013. Zum Vergleich: Die Exportquote – also der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz – lag in Rheinland-Pfalz 2013 bei 54,1 Prozent, in Deutschland bei 47,6 Prozent.

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