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Frankenthal – Stauraumkanal Pilgerpfad – Beispiel einer gelungenen Freiraumentwicklung

Pilgerpfad23072014Frankenthal/ Metropolregion Rhein-Nckar. Stauraumkanal Pilgerpfad – Beispiel einer gelun-genen Freiraumentwicklung – attraktive Erholungs-landschaft entstanden

Die Herstellung und Anwuchspflege, der im Bereich des neuen Stauraumkanals Pilgerpfad im Laufe der letzten Jahre entstanden Grünflächen und Wiesen im Bereich Kleiner Wald sind erfolgreich abgeschlossen. Der Eigen- und Wirtschaftsbetrieb Frankenthal EWF konnte diese kürzlich der Abteilung Grünplanung der Stadtverwaltung zur Unterhaltung übergeben.

In der Vergangenheit konnte im Falle besonderer Starkregenereignisse das Baugebiet Pilgerpfad nicht wirkungsvoll vor drückenden Wassermassen geschützt werden. Mit dem Bau des Stauraumkanals wurde Abhilfe geschaffen; eine mächtige Rohrleitung zwischen dem Baugebiet Pilgerpfad und der B 9 hält seither große Wassermassen zurück. Ist das Volumen das Stauraumkanals gefüllt, tritt eine Entlastungsanlage in Funktion. Hierbei werden die Wassermassen auf der Höhe der Unterführung Frankenstraße/ B 9 nach Osten in Richtung Monte Scherbelino gelenkt, wo sie schließlich in einer knapp 100 m langen offenen Grabenführung bis in die Isenach auslaufen können.

Der Bau des Stauraumkanals war nicht ohne Eingriffe in ein vertrautes Landschaftsbild möglich. So waren umfangreichen Erdbewegungen, die Fällung von Bäumen und Sträuchern sowie der Transport von riesigen Rohren erforderlich. Aufgrund sorgfältiger Planung aller damit befassten städtischen Bereiche, des EWF und der beauftragten Planungsbüros, wurden die Eingriffe in die Natur jedoch so gering wie möglich gehalten.

Die in den letzten zwei Jahren durchgeführten Maß-nahmen zur Wiederherstellung mit Anpflanzungen haben eine neue, attraktive Erholungslandschaft am Rand der Stadt geschaffen. Während der Weg entlang der B9 früher eher dunkel und unübersichtlich war, ist er heute ein offener und sonniger Freiraum für Mensch und Tier geworden. Im Frühjahr begleitet ein buntes Band mit Tulpen und Narzissen den sauberen Asphaltweg, während im Spätfrühling die 800 m lange Baumreihe eine blütenprächtige Kulisse bildet, die in einigen wenigen Jahren auch einen wunderbaren Sonnenschutz in der Sommerzeit darstellen wird.

Der neue Auslaufbereich in die Isenach südlich des Monte Scherbelino hat es ermöglicht, im unmittelbaren Umfeld eine blütenreiche Mähwiese anzulegen. So ist bereits nach zwei Jahren ein weiträumiges Grünland entstanden. Bach und Wiese werden im ökologischen Netz der Frankenthaler Landschaft herausragende Trittsteine sein für Tiere und Pflanzen, zugleich hat sich die naturnah umgestaltete Uferlinie der Isenach bereits heute zu einem attraktiven Anlaufpunkt entwickelt, an dem fast immer Spaziergänger und andere Naturliebhaber anzutreffen sind.

So lässt sich bereits nach wenigen Jahren feststellen, wie sorgfältige Planung und verantwortungsvolle Ausführung eine neue Landschaft entstehen lassen, die sowohl eine ökologische Aufwertung ist, als auch für die Erholungssuchenden eine neue Freiraumqualität anbietet. Insofern können Tiefbau und technische Notwendigkeiten durchaus auch Chancen für eine Aufwertung und Revitalisierung von Landschaft bieten.
Fotos frei
© Ehrenberg Landschaftsplanung

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