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Ludwigshafen – Hochschule Ludwigshafen am Rhein stellt ihr Zukunftskonzept vor

Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar.Siehe auch mrn-news video :https://www.mrn-news.de/2014/07/15/ludwigshafen-neues-leitbild-fuer-eine-moderne-zukunft-der-hochschule-ludwigshafen-video-147253/
Neues Leitbild auf den Weg gebracht – Zukunftskonzept „offene Hochschule“
Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte die Hochschule Ludwigshafen am Rhein der Öffentlichkeit nichts Geringeres als ihr Zukunftskonzept vor. Zwei Themen lagen Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra bei der Präsentation der mittel- bis langfristigen strategischen Entwicklung der Hochschule dabei besonders am Herzen: das neu entwickelte Leitbild und das Konzept einer „offenen Hochschule“. Beides – Leitbild und Konzept – spiegeln das Selbstverständnis der Hochschule und deren Arbeit an der Zukunftsfähigkeit der Bildungsinstitution als Antwort auf eine sich demographisch verändernde Gesellschaft wieder.
„Das Leitbild ist für uns mehr als eine Hochglanzbroschüre. Sie ist für uns Visitenkarte nach Außen und handlungsleitend nach Innen“, betonte Mudra. Damit das neue Leitbild von allen getragen und gelebt werde, seien alle Hochschulangehörigen – Studierende, Mitarbeiterschaft, Lehrende, Hochschulgremien – bei der Erarbeitung eingebunden worden, so Mudra. Dass dabei von den ersten Workshops bis zur endgültigen Ratifizierung durch den Hochschulrat als letzter Instanz am Freitag, dem 11. Juli 2014, nur ein dreiviertel Jahr vergangen sei, spreche für die Reife der Hochschule und eine Annäherung der unterschiedlichen Fachkulturen innerhalb der Bildungsinstitution. Notwendig geworden war die Entwicklung eines neuen Leitbildes nicht zuletzt durch die Fusion der damaligen Fachhochschule für Wirtschaft mit der Evangelischen Fachhochschule Ludwigshafen, dem heutigen Fachbereich IV Sozial- und Gesundheitswesen. „Wir wollten ein Leitbild, in dem sich alle wiederfinden“, so Mudra. Zentrale Eckpunkte des neuen, drei Seiten starken Leitbildes sind Qualität, Praxisbezug und Forschungsstärke in der Lehre; die Entwicklung von Kompetenzen bei Studierenden, Mitarbeitern und Lehrenden über reinen Wissenserwerb hinaus; die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Studium/Beruf; der wertschätzende Umgang miteinander und die Öffnung der Hochschule – zur Stadt, zur Metropolregion wie für neue Zielgruppen. „Die Hochschule will Initiatorin sein im Austausch zwischen Lehre, Wissenschaft, Politik und Praxis in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und Soziales“, fasste Mudra mit Hinweis auf die Veranstaltungsformate ‚Ludwigshafener Personalgespräche‘, ‚Ludwigshafener Wirtschaftsgespräche‘ oder ‚Ludwigshafener Bildungsgespräche‘ zusammen und ergänzte: „Wir wollen Impulsgeber sein und zur kritischen Reflexion auf der Basis fundierter Sachkenntnis ermutigen.“
Das Leitbild, so der Anspruch, soll dabei als Arbeitswerkzeug dienen, um die strategische Entwicklung der Hochschule wie auch Prozesse in den einzelnen Bereichen der Hochschule weiter voranzutreiben: Hochschulentwicklungsplan oder Zielvereinbarungen sollen sich ebenso daran messen lassen wie beispielsweise das Qualitätsmanagement oder der Bereich Personalentwicklung. Im Zentrum steht dabei immer die Zukunftsfähigkeit der Hochschule: „Wir wollen auf dem Weg in die Zukunft nicht auf ausgetretenen Pfaden wandeln, sondern die Hochschullandschaft und die politisch gewollten Veränderungen aktiv mitgestalten“, unterstrich der Hochschulpräsident.
Die Frage „Wie bleiben wir zukunftsfähig?“ stand auch am Anfang des Konzepts „offene Hochschule“, die Antwort der Hochschule Ludwigshafen auf die sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wie Bevölkerungsrückgang, prognostizierter Fachkräftemangel, zunehmende Globalisierung und die daraus resultierende Diversifikation von Bildungsbiographien. Erarbeitet wurde es von der Stabsstelle Studium & Lehre unter Leitung von Imke Buß, die auch die Entwicklung des Leitbildes federführend umgesetzt hat. Das Konzept hat zum Ziel, Alternativen zu klassischen Vollzeitstudiengängen im Anschluss an Abitur/Fachhochschulreife zu eröffnen und so Studieninhalte und -konzepte auf die Vereinbarkeit mit Beruf oder Familie zu prüfen. Gleichzeitig will die Hochschule in bester Fachhochschultradition Bildungsaufstiege unterstützen. „Wir wollen Nicht-Akademikerkindern ebenso wie beruflich Qualifizierten den Einstieg ins und den Weg durchs Studium erleichtern“, erklärte Buß. Dazu starten ab dem Wintersemester 2014/15 Workshops und Studieninformationsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler; Mentoringprogramme für Studieneinsteiger und Online-Kurse zu Wissenschaftlichem Arbeiten für Studierende mit Migrationshintergrund und ausländische Studierende sind bereits erfolgreich angelaufen. Als besonderes „Bonbon“ vergibt die Hochschule im Rahmen des Deutschlandstipendiums zudem ab dem Wintersemester 18 Stipendien für Studienpioniere. Die Stipendien sind mit je 300 € dotiert und werden für zwei Jahre vergeben. Dieses zusätzliche Angebot, das unter dem Titel „FöBiLU“ (Förderung und Begleitung von Bildungsaufsteigerinnen und Bildungsaufsteigern an der Hochschule Ludwigshafen) firmiert, wurde erst möglich durch den Gewinn des Wettbewerbs „Studienpioniere“ der Stiftung Mercator und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Das Programm, das die Tragfähigkeit des Konzepts „offene Hochschule“ belegt, läuft bis 2017. Imke Buß und ihr Team sind jedoch zuversichtlich, weitere Mittel einwerben zu können. Die Teilnahme an einer Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beispielsweise läuft bereits.

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