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Sandhausen – SV Sandhausen mit großer Chancenüberzahl – Nullnummer der besseren Sorte

Sandhausen (sim) / Metropolregion Rhein-Neckar – Zwar fehlte am Faschingssamstag das Salz in der Suppe (im Fuß-ball sind da einmal die Tore), doch der SV Sandhausen hat trotzdem im Hardtwaldstadion gegen den TSV 1860 München nachhaltig unter Beweis gestellt, längst in der zweiten Liga angekommen zu sein. Für die Gastgeber war das 0:0 eine Nulldiät der besseren Sorte, viele Besucher sprachen sogar vom besten Heimspiel in dieser Saison und es gab letztendlich ja nur zwei Niederlagen auf eigenem Terrain (gegen die beiden Führenden des Klassements). „Heute haben wir eindrucksvoll gesehen, warum die Platzherren nur zweimal verloren. Sie spielen diszipliniert, machen die Räume eng und präsentieren sich als Mannschaft auf dem Spielfeld“. Dieses Resümee stammt jedoch nicht Alois Schwartz, dem Trainer des SV Sandhausen, sondern von seinem Münchner Kollegen Friedhelm Funkel, die sich aus gemeinsamen Uerdinger Zeiten sehr gut kennen: „Es war ein äußerst glücklicher Punkt, den wir überwiegend unserem Torwart zu verdanken, der uns 90 Minuten im Spiel hielt“. In der Tat war Gabor Kirely, der am 1. April 38 Jahre alt wird und seit knapp fünf Jahren im Löwen-Gehäuse steht, der mit Abstand beste Akteur im Hardtwaldstadion. Der Ungar machte fast ein Dutzend Einschussmöglichkeiten der Einheimischen reaktionsschnell zunichte und wenn er schon einmal geschlagen war, leisteten Posten oder Latte entsprechende Schützenhilfe.
„Wir haben unter Beweis gestellt, dass es bei uns nach den beiden letzten Niederlagen keine Krise gibt. Vielmehr überzeugten wir mit einer guten Mannschaftsleistung, kämpften leidenschaftlich, erspielten uns Torchancen wie noch nie in dieser Serie. Was fehlte war ein Treffer“, war SV-Coach Alois Schwartz nicht unzufrieden, „denn bei solch einer Überlegenheit läuft man auch Gefahr vielleicht in der Endphase ausgekontert zu werden“. Dies war jedoch nicht der Fall, „denn wir sind nicht kopflos angerannt“ (Schwartz). Der Trainer kann deshalb auch mit dem Unentschieden leben, auch wenn sicherlich mehr drin gewesen wäre. Die Mannschaft wird sich ab Dienstag auf den nächsten Knüller am Freitag auf dem Kaiserslauterner Betzenberg vorbereiten „und wir freuen uns auf die Stimmung“, die Alois Schwartz ja bestens kennt.
Während der gesamten Auseinandersetzung stehen für die Gäste ganze zwei Möglichkeiten in den Notizblöcken. In der Anfangsphase zog Yuya Osako freistehend vorbei und zwei Minuten nach Wiederbeginn hatte Stoppelkamp die zweite, aber auch letzte Einschussmöglichkeit. Dazwischen lagen ein Dutzend Gelegenheiten, die drei Punkte im Hardtwald zu verstauen. Egal wer es war, ob mehrmals Tüting, Schulz, Linsmayer, Thiede, Jovanovic oder Adler: Entweder fehlten Zentimeter oder stand Latte und Pfosten im Wege oder natürlich „Teufelskerl“ Gabor Kiraly. Es sollte nicht sein „und deshalb werden wir die Partie schnell abhaken und unsere Blicke in Richtung Pfalz richten“ (Alois Schwartz).
Obwohl der SV Sandhausen in diesem Jahr nach zwei Niederlagen und einem Remis nur einen Zähler gegen starke Konkurrenz holen konnte, blieb der Vorsprung von acht Zähler zum Drittletzten Dynamo Dresden bestehen und letztendlich hat die Truppe gegen den mit Aufstiegsambitionen in die Runde gestarteten TSV 1860 München vier Punkte ohne Gegentreffer geholt. Während die Platzherren in der zweiten Serie jetzt acht Punkte holten (sieben waren es in der Vorrunde zum gleichen Zeitpunkt), bleiben die Löwen in der Nachrunde weiterhin ohne Erfolgserlebnis.
SV Sandhausen: Riemann – Schauerte, Olajengbesi, Schulz, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Stiefler. Thiede (68. Blum) – Jovanovic, Adler (82. Diakité).
TSV 1860 München: Kiraly – Steinhöfer, Vallori, Schindler, Hertner – Bülow – Stoppel-kamp, Weigl, Stark, Adlung (62. Bierofka) – Osako (88. Wood).
Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover), Zuschauer: 5.300, gelbe Karten: Vallori (4), Stark (9), Steinhöfer (alle TSV 1860), gelb-rote Karte: Bülow (65. Wiederholtes Foulspiel, TSV 1860).

Aktuelle Informationen aus dem SVS-Profikader

Markus Mendler, der im Januar vom 1.FC Nürnberg ausgeliehen wurde, hat die Operation am Außenmeniskus gut überstanden. „Der Eingriff verlieh ohne Komplikationen, doch in dieser Saison dürfte für das Nachwuchstalent nichts mehr machbar sein“, so Trainer Alois Schwartz zu den Aussichten einer Rückkehr an den Hardtwald, Operiert wurde Mendler in Nürnberg.

Die Sperre von drei Pflichtspielen bleibt bei Florian Hübner nach seinem Platzverweis beim Karlsruher SC bestehen. Er wird deshalb auch noch beim 1.FC Kaiserslautern und zu Hause gegen Arminia Bielefeld fehlen. Nach Beratung mit dem Rechtsbeistand ist der SV Sandhausen zu dem Entschluss gekommen, die Berufung ad acta zu legen.

Bis zum Auftritt auf dem Betzenberg in Kaiserslautern (Freitag um 18.30 Uhr) wird der SV Sandhausen noch vier Trainingseinheiten absolvieren und zwar am Dienstag um 10 Uhr und 14 Uhr sowie am Mittwoch und Donnerstag jeweils um 18 Uhr.

Karten für das Auswärtsspiel beim 1.FC Kaiserslautern sind noch bis kommenden Mittwoch um 13 Uhr in der Geschäftsstelle des SV Sandhausen an der Jahnstrasse er-hältlich. Fanbetreuer Stefan Allgeier nimmt auch noch Anmeldungen für die Fahrt zum „Betze“ entgegen. Bislang werden vier Busse in die Pfalz fahren. „Vielleicht wird der fünfte Bus auch noch voll“, hofft Allgeier. Nach derzeitiger Einschätzung werden etwa 500 SV-Anhänger die Mannschaft zu diesem Derby begleiten.

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