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Speyer – Ausstellung “Hauptfindungsweg” von Nisrek Varhonja in der Städtischen Galerie

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Am 07.02.2014 eröffnet die Städtische Galerie Speyer die Ausstellung Hauptfindungsweg der Hans-Purrmann-Preisträgerin (Förderpreis 2012) Nisrek Varhonja.

Nisrek Varhonja, Jahrgang 1979, nahm ihr Studium im Jahr 2001 an der Universität der Künste in Berlin auf. Nach Studienjahren in Stockholm kehrte sie nach Berlin zurück und schloss dort 2006 ihre künstlerische Ausbildung als Schülerin von Prof. Daniel Richter ab. Seit 2009 lebt und arbeitet sie in Köln.

Die Künstlerin Nisrek Varhonja zeigt in Speyer erstmals eine Gegenüberstellung ihrer aktuellen Werkgruppen Kreuzungen und Rheinlinge. Eine ungewöhnliche, mutige Zusammenstellung von
Graphitzeichnungen und Plastiken. Nisrek Varhonja lässt in ihrer Ausstellung Hauptfindungsweg zwei künstlerische Medien verschmelzen. Eine Gesamtkomposition, bei der sich die Unterschiede von Zeichnung und Plastik auflösen und zu einer neuen, größeren Einheit zusammenwachsen.

Bleistifte, Graphitblöcke, Radiernadeln und Radiergummis sind die Hauptwerkzeuge für die Zeichnungen der Werkgruppe Kreuzungen.
In einem langen, kontinuierlichen Prozess entstehen durch verschiedene Abdrucktechniken und Abriebverfahren jeweils aus einem Blatt mehrere unterschiedliche Reproduktionen. Die Wiederholung einfacher Linien und Raster führt zu einer Abfolge von verwandten Zeichnungen mit minimalen Veränderungen.

Auf ihrem Hauptfindungsweg entlang des Rheinufers sammelt Nisrek Varhonja täglich Dinge und Material. Die unterschiedlichsten Sachen haben einen langen Weg im Wasser hinter sich und lassen nach dieser Rheinwaschung nicht mehr erkennen was sie einmal waren. Im Atelier der Künstlerin entsteht aus diesen Fundstücken etwas Neues, ein Rheinling. Ohne Eingriffe in die Materialien finden die einzelnen Dinge rein so zueinander wie sie zusammenpassen und halten ihr Gleichgewicht ohne Fixierung oder Fremdmaterial.

Die ständige Wiederholung, sei es nun das tägliche Ablaufen eines bestimmten Weges oder das Linienraster, das je nach Tagesform immer ein klein wenig anders ist, es ist dieses Immerwährende, das
Kreuzungen und Rheinlinge verbindet und zu etwas Größerem, Pulsierenden wachsen lässt.

„Fließend sind die Bewegungen meiner Hand wenn ich zeichne und gehend folge ich dem Fluss. Jede Linie ist ein Gedanke, jedes Innehalten ist ein neuer Fund. Ist es das silbrigglänzende Graphit oder
die tiefe Schwärze des fließenden Wassers? Ist es die Linie oder der Fluss wo ich mich wieder finde? Es ist egal, Hauptsache es ist rot.“ (Nisrek Varhonja, 2014)

Am Mittwoch, 5.2.14, steht die Künstlerin ab 14.00 Uhr in der Ausstellung für Gespräche zur Verfügung.
Wir vermitteln gerne einen Termin. Bitte rufen Sie an (06232 142494) oder kontaktieren Sie uns per Mail (beate.jilg@stadt-speyer.de)

Vernissage: Freitag, 7.2.14 18.00 Uhr

Ort Städtische Galerie im Kulturhof Flachsgasse 3, 67346 Speyer
Dauer: 07.02.14 – 30.03.2014
Öffnungszeiten: Do – So 11.00 – 18.00 Uhr

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Kulturbüro der Stadt Speyer

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