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Heidelberg – Waldspaziergang soll verschoben werden

Heidelberg / Rhein-Neckar – Aufgrund zu vieler Wildschweine findet am 29. November eine Drückjagd in den Waldgebieten nördlich des Neckars statt. Aus Sicherheitsgründen sollen Waldspaziergänger das bejagte Gebiet zu diesem Zeitpunkt meiden.
 
Die Wälder rund um Heidelberg bieten Wildtieren beste Lebensbedingungen. Insbesondere Wildschweine fühlen sich so „sauwohl“, dass dies mittlerweile ein Problem darstellt: Immer öfter werden die an die Wälder angrenzenden Grundstücke, insbesondere in Neuenheim und Handschuhsheim, aber auch in Ziegelhausen und im angrenzenden Dossenheim, vom Schwarzwild heimgesucht. Durchwühlte Gärten, umgepflügte Rasenstücke und verwüstete Beete sind die Folge.
 
In einer konzertierten Aktion der Jagdpächter der Reviere nördlich des Neckars soll der Wildschweinbestand deshalb am Samstag, 29. November, von 8 bis 13 Uhr in einer sogenannten Drückjagd gezielt reduziert werden. Spaziergänger/innen werden dringend gebeten, das Waldgebiet nördlich des Neckars während dieser Zeit zu meiden. Warnschilder an den Hauptwegen weisen auf die Jagd hin und appellieren an die Waldbesucher, aus Sicherheitsgründen den geplanten Waldspaziergang zu verschieben. Grundsätzlich ist für die Regulierung des Wildbestands zwar nicht die Stadt, sondern der einzelne Jagdpächter verantwortlich. Aufgrund großer Beeinträchtigungen der Gartenbesitzer hatte das Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg nun die gemeinsame Jagd vorgeschlagen und koordiniert.
 
Die Drückjagd findet in einem rund 2.000 Hektar großen Gebiet statt, das insgesamt sechs Jagdreviere des nördlichen Stadtwalds sowie die angrenzenden Waldflächen von Dossenheim und des Staatswalds umfasst. Mehrere Dutzend Jäger sowie etliche Treiber samt Jagdhunden werden zeitgleich im Gebiet zwischen Neuenheim/Handschuhsheim, Dossenheim, Schriesheim, Ziegelhausen/Peterstal bis etwa in Höhe Weißer Stein aktiv sein. Die geschossenen Wildschweine sind Eigentum der Jagdpächter und werden nach der gesetzlich vorgeschriebenen Fleischbeschau verkauft, beispielsweise an Gaststätten. 
 
Im Gegensatz zur Jagd vom Hochsitz aus wird das Wild bei der Drückjagd von Treibern und Jagdhunden aufgescheucht. Die Jäger sind an geeigneten Stellen im Wald positioniert. Ziel der geplanten Drückjagd ist es, die Wildschweine vorübergehend aus ihrem Tagesunterschlupf zu vertreiben und so die Jagd zu ermöglichen. Die Jäger erwarten, dass damit der Wildschweinbestand reduziert werden kann.
 

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