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Speyer – Der November gilt als Monat der Trauer – Angebote des Bistums Speyer rund um das Thema

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar.
Zeichen der Hoffnung im „Totenmonat“ November
Der November gilt als Monat der Trauer – Angebote des Bistums Speyer rund um das Thema

„Trauermonat“ so wird der November landläufig genannt. Dies hat zum einen sicher mit dem oft nasskalten Wetter zu tun. Zum anderen beginnt der Monat mit dem Feiertag „Allerheiligen“, den viele Menschen für den Besuch auf dem Friedhof nutzen, um die Gräber ihrer Angehörigen zu besuchen und dort ein Grablicht zu entzünden. In der christlichen Kirche verbindet sich der Tod immer mit der Hoffnung auf die Auferstehung, die Trauer erfährt Trost. Deutlich wird dies in dem Dreisatz „Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe.“ Der dem Kirchenvater Augustinus zugesprochene Ausspruch, der mitunter auf Grabsteinen zu lesen ist, zeigt, dass der Tod im Christentum keine Endgültigkeit besitzt sondern als Schritt in ein neues Leben begriffen wird.

Allerheiligen und Allerseelen
Theologisch gesehen ist Allerheiligen das Fest „aller der in Christus vollendeten“. Mit diesem Hochfest gedenkt die Kirche bis heute nicht nur der heiliggesprochenen Frauen und Männer, sondern auch jener Menschen, um deren Heiligkeit niemand weiß als Gott. In der abendländischen Kirche wird Allerheiligen seit dem 9. Jahrhundert am 1. November gefeiert. Allerheiligen ist in fünf Bundesländern gesetzlicher Feiertag – und zwar in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland.

Der am 2. November begangene Allerseelentag etablierte sich im elften Jahrhundert, ausgehend vom französischen Benediktinerkloster Cluny. Gebete, Fürbitten und Eucharistie an Allerseelen sollen dazu beitragen, dass die Toten Vollendung in Gott finden.

Allerheiligen und Allerseelen gründen in der Überzeugung, dass durch Jesus Christus eine Verbindung zwischen Lebenden und Toten besteht. Mit der Zeit haben sich die Inhalte der beiden kirchlichen Festtage miteinander vermischt. Da der 1. November in manchen Bundesländern ein Feiertag ist, nutzen viele diesen Tag für den Besuch auf dem Friedhof.
Viele Gläubige besuchen an Allerseelen – häufig auch schon am Nachmittag des Festes Allerheiligen – die Gräber ihrer Angehörigen auf den Friedhöfen und entzünden Grablichter.

Gedenken im Dom
In der Kathedrale des Bistums Speyer feiert Weihbischof Otto Georgens am Donnerstag, 1. November, um 10 Uhr das Pontifikalamt zum Fest Allerheiligen. Für die musikalische Gestaltung sorgen die Männerstimmen der Domsingkaneben und des Domchores mit der „Missa brevis“ und dem „Ave Maria“ von Michael Haller. Die Orgel spielt Domorganist Markus Eichenlaub.

Am Fest Allerseelen am 2. November findet um 18 Uhr eine Kapitelsvesper und um 18.30 Uhr ein Kapitelsamt im Speyerer Dom statt. Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen der „Schola Cantorum Saliensis. Die Orgel spielt Domorganist Markus Eichenlaub.

Im Kalender des Speyerer Doms finden sich im November zwei weitere Tage, an denen in besonderer Weise der Toten gedacht wird. Jährlich wird den verstorbenen Bischöfen und Priestern der Kathedrale gedacht. In diesem Jahr zelebriert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am Freitag, 9. November um 18 Uhr eine Pontifikalvesper und im Anschluss um 18.30 Uhr ein Pontifikalrequiem. Am Tag des Requiems erinnern Grablichter an die verstorbenen Bischöfe. Die Kerzen stehen zusammen mit Namensschildern an der Stelle, wo die Geistlichen im Dom begraben sind. Diese Gräber sind für den Besucher normalerweise mehr oder weniger unsichtbar. Bis heute fanden 37 Bischöfe im Dom ihre letzte Ruhestätte.

Ein weiterer Gedenktag ist den verstorbenen Wohltätern des Doms gewidmet. In einem Gottesdienst wird der Menschen gedacht, die sich besonders um den Dom verdient gemacht haben. Am Freitag, 17. November, um 18 Uhr findet aus diesem Anlass eine Kapitelsvesper statt. Um 18.30 Uhr folgt eine Messe „Für die Wohltäter des Doms, die bayerischen Könige, die Förderer des Doms aus dem Dombauverein und der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer und alle, die zum Erhalt des Speyerer Doms beigetragen haben“ – so die volle Bezeichnung des Gottesdienstes. Den Anstoß zu dieser Messfeier gaben im 19. Jahrhundert die bayerischen Könige. Vor einigen Jahren wurde die Messintention auf die verstorbenen Mitglieder des Dombauvereins und die Förderer aus den Reihen der Europäischen Stiftung ausgeweitet. In den Fürbitten wird diesen Wohltätern des Doms besonders gedacht.

Offene Andachten für Trauernde in der Kirche des Priesterseminars St. German
Die Hospiz- und Trauerseelsorge des Bistums Speyer möchte gemeinsam mit dem Priesterseminar St. German trauernden Menschen die Möglichkeit anbieten, ihrer Trauer Raum und Zeit zu geben. Unter dem Titel „Lebenskreuzwege“ bieten sie ab dem 5. November in der Regel an jedem ersten Montag im Monat um 18.30 Uhr in der Kirche des Priesterseminars in Speyer (Am Germansberg 60) offene Andachten für Trauernde an.

Konzipiert wurde das Angebot von Kerstin Fleischer, Referentin für Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum Speyer und dem Regens des Priesterseminars Markus Magin. Gemeinsam hatten sie nach einem neuen Format gesucht, dass zu einer Beschäftigung mit der Trauer einlädt. Das Angebot ist bewusst offen gehalten und richtet sich dezidiert an alle Trauernden, unabhängig davon, wie lange der Trauerfall zurückliegt und welcher Konfession oder Religion sie angehören. Etwa eine halbe Stunde sollen die Andachten dauern, mit Impulsen, Gebet und Zeiten der Stille, die der eigenen Trauer Raum geben.

Sterbesegen
Im Jahr 2017 hat das Bistum Speyer den Sterbesegen als eine Form vorgestellt, mit der Angehörige und Freunde Abschied nehmen können. Ein kleines Buch soll helfen, die Sprachlosigkeit am Krankenbett zu überwinden. Um dem Sterbenden und seinen Angehörigen zu helfen, die Unausweichlichkeit des Todes und den Abschiedsschmerz auszuhalten und sich bis zuletzt nahe zu sein, enthält der „Sterbesegen“ Vorschläge für gemeinsame Gebete und Zeiten der Stille ebenso wie das Lesen in der Heiligen Schrift. „Wo Worte fehlen, können Rituale helfen“, erklärte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann anlässlich der Einführung. Der Sterbesegen kann von einem Seelsorger, aber auch von Laien geleitet werden und auch ökumenisch gefeiert werden. Angehörige und Freunde können zuhause zusammenkommen, aber auch in Krankenhäusern, Altenheimen oder Hospizen.
In der katholischen Kirche gibt es vielfältige Formen der Begleitung von kranken und sterbenden Menschen. Im Sakrament der Krankensalbung, das von einem Priester gespendet wird, steht das Gebet um Heilung im Vordergrund. Bei der Wegzehrung wird der Gläubige mit der Eucharistie beim Übergang vom Leben zum Tod gestärkt. Der Sterbesegen stellt eine sinnvolle und hilfreiche Ergänzung zu den Kranken- und Sterbesakramenten dar, auch dort, wo diese Sakramente bereits gespendet wurden.

Weitere Informationen:

Informationen zum Sterbesegen findet man unter: www.stebesegen.bistum-speyer.de
Informationen zum Angebot der Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum Speyer findet man unter: https://www.bistum-speyer.de/seelsorge-und-spiritualitaet/hospiz-und-trauerseelsorge/

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