Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Untertitel im Fernsehen oder Gebärdensprache mit den Händen – für viele Menschen ist nicht klar, welche Vorteile diese Form der Kommunikation für Menschen mit einer Hörbehinderung hat. Mit Hilfe dieser Kommunikationsmittel können sie besser teilhaben im Alltag unserer Stadtgesellschaft. Der aktuelle Ratgeber „Leben mit Hörbehinderung“ erläutert kurz und knapp diese Fragestellungen und gibt Hinweise zu Initiativen und Beratungsstellen. Auch in Mannheim leben Menschen mit einer Hörbehinderung: von schwerhörigen, über gehörlosen bis hin zu taubblinden Personen. Die Betroffenen benötigen oft eine besondere Unterstützung und Beratung. „Es ist eine ganz praktische Handreichung, die ein Baustein auf dem Weg zur inklusiven Stadt Mannheim darstellt“, so Ursula Frenz, die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen der Stadt Mannheim. Gemeinsam mit Alisa Fenchel, Studentin der Sozialen Arbeit, und mit der Unterstützung von Mannheimer Akteurinnen und Akteuren wurde die handliche Broschüre zusammengestellt.
Der Ratgeber richtet sich an Menschen mit einer Hörbehinderung und an Interessierte. Er beinhaltet viele Anlaufstellen und eine Liste von hörtechnischen Anlagen in Mannheim. Zudem erklärt er Grundlagen zu den Themen Hörbehinderung sowie Dolmetscherinnen und Dolmetscher und beschreibt, was ein Mensch mit Hörbehinderung in einem Notfall tun kann. Am Samstag, 8. September, um 16 Uhr wird der Ratgeber erstmalig vorgestellt, beim Gehörlosenverein Mannheim 1891 e.V. in der Wasserwerkstraße 70, 68309 Mannheim. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. Eine Gebärdensprachdolmetscherin ist anwesend. Der Ratgeber ist hier online verfügbar:w w ww. mannheim. de/ratgeber_leben-mit-hoerbehinderung Weitere Informationen zur Arbeit der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen der Stadt Mannheim finden sich unter w w w. mannheim. de/behindertenbeauftragte