Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar, 6. Dezember 2017 – Die Beschäftigten in Ludwigshafen waren 2016 häufiger krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das zeigt der Gesundheitsreport der BARMER. Volker Reithermann, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Ludwigshafen, sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems. Dafür wurden in nur einem der 36 rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte wurden Arbeitsunfähigkeitstage wegen Erkrankungen der Atemwege gezählt.“
Laut Gesundheitsreport meldete sich jeder Beschäftigte in Ludwigshafen im Durchschnitt 1,4 (Land: 1,3) Mal arbeitsunfähig. Auf jeden Beschäftigten entfielen rechnerisch 19,7 (Land: 17,9) gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage. Der Krankenstand lag in Ludwigshafen bei 5,4 Prozent (Land: 4,9 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 54 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erklärt Reithermann.
Häufigste Gründe für die Arbeitsunfähigkeitstage der Beschäftigten in Ludwigshafen waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (4,3 Tage), psychische Störungen (4,1 Tage), Atemwegserkrankungen (2,9 Tage) und Verletzungen (2,3 Tage). Der Gesundheitsreport wertet die Daten von 186.000 rheinland-pfälzischen Erwerbspersonen aus. Das sind 13,3 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in dem Bundesland.
Quelle BARMER Landesvertretung Rheinl.-Pfalz/Saarland