Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Egal ob Herzinfarkt oder nur ein Unwohlgefühl: Krankheiten und Unfälle können einen an jedem Ort und zu jeder Zeit heimsuchen. Die Stadtverwaltung Hockenheim schult deshalb ihre Mitarbeiter regelmäßig in Erster Hilfe, um Bürger und auch Kollegen in städtischen Einrichtungen im Notfall schützen zu können. Im Bürgersaal des Rathauses fand nun Ende Juni der dritte Ein-Tages-Kurs für betriebliche Ersthelfer statt. Unter Anleitung von Dozentin Jennifer Janson („Helfen leicht gemacht“) lernten über 50 Beschäftigte aus Stadtverwaltung, Bauhof, Schulen, Kindergärten und anderen Außenstellen, wie sie im Notfall richtig handeln können.
Auf dem Lehrplan standen das Erlernen von Sofortmaßnahmen und ihre konkrete Umsetzung. Dozentin Jennifer Janson unterrichtete die Teilnehmer unter anderem in der Anwendung von Herz-Defibrillatoren und in der richtigen Wundversorgung. Die beiden Mitarbeiter Maren Gruszka (Stadtbibliothek Hockenheim) und Dominik Bertram (Fachbereich Bürgerservice) übten beispielsweise an einer Notfallpuppe die richtige Herzdruckmassage. Die „Erste Hilfe“-Schulung muss alle zwei Jahre aufgefrischt werden.
In diesem Jahr fanden im April und Mai bereits zwei Ein-Tages-Kurse in „Erster Hilfe“ im Rathaus statt. Der Großteil der Kosten wird von der Stadt Hockenheim getragen; die Unfallkassen beteiligen sich finanziell mit Gutscheinen. „Der Großteil der Helfer ist schon länger dabei. Wir sind froh, dass sie teilnehmen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Bürgern und Mitarbeitern im Notfall“, sagt dazu Caren Petrus, die für die Stadtverwaltung Hockenheim die Kurse organisiert.
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