Germersheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Der europaweite Realisierungswettbewerb für den Neubau der Integrierten Gesamtschule Kandel ist, wie im Zeitplan vorgesehen, seit Ende Oktober veröffentlicht. „Die Auslobung des Wettbewerbs ist ein weiterer wichtiger Schritt, um den Neubau der IGS Kandel voranzubringen. Im April 2017 wird eine Jury über eingereichten Bewerbungen bzw. Entwürfe entscheiden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.Der Wettbewerb umfasst neben dem geplanten Abriss ganzer Gebäudeteile auch die Planung des anstehenden Ersatzneubaus der Integrierten Gesamtschule Kandel. „Wir erwarten, dass der Ersatzneubau mit dem 1999 errichteten Bestand eine sinnvolle und wirtschaftliche Schule bildet. Als separater Bauabschnitt und Ideenteil des Wettbewerbs wird der Mensa-Ganztages-Bereich geplant“, sagt Michael Gauly, zuständiger Baudezernent bei der Kreisverwaltung.
Das Schulgebäude der IGS Kandel wurde 1972 im Brockhouse-Baukasten-System errichtet und weist erhebliche Mängel im Hinblick auf Brandschutz und statische Sicherheit auf, was zu einer Teilräumung des Gebäudes führte. Das Ergebnis der vergleichenden Berechnung belegt eine eindeutige wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit des Neubaus gegenüber der Sanierung des bestehenden Schulgebäudes. „Mit dem Neubau werden wir für Schüler und Lehrer optimierte und zeitgemäße Lern- und Lehrbedingungen schaffen. Bereits zum Spätjahr 2017, also entsprechend den noch zu erstellenden Unterlagen schnellstmöglich, wollen wir den Antrag auf Schulbauförderung stellen. Danach könnte im Sommer 2018 mit dem Neubau begonnen werden“, so Landrat Brechtel.
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