Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar.
Die ev. Kirchengemeinde Schriesheim und das Inklusionsprojekt der AWO Rhein-Neckar kooperieren jetzt auch offiziell. Ein neu geschlossener Vertrag zwischen den beiden Partnern hält nun fest was beide schon lange gemeinsam praktizieren.
Am 19.07.2016 trafen sich Herr Weißkopf, Geschäftsführer der AWO Rhein-Neckar und Frau Mersi, Vertreterin der ev. Kirche, zur Vertragsunterzeichnung. Inklusion – da sind sich beide einig – soll selbstverständlich sein. Begleitet wurden die Beiden von Frau Reineke, Inklusionslotsin der AWO und Frau Strohhäcker, Leiterin des Mittendrin Begegnungszentrum und Café.
Das Begegnungszentrum der evangelischen Kirche öffnet die Türen weit für alle Menschen. Zur breiten Palette der Angebote gehören Spielnachmittage, Fußballübertragung, Lesezeit und weitere Veranstaltungen. Alle Aktivitäten stehen unabhängig des Alters oder Kirchenzugehörigkeit jedem offen. Dabei wird die neue Leiterin des Begegnungszentrums, Frau Strohhäcker, von Ehrenamtlichen unterstützt.
Die Inklusionslotsin der AWO, Idil Reineke, bietet dort Ihre Hilfe an wo es noch der Unterstützung im Themenkreis Inklusion bedarf. Gemeinsam bilden Begegnungszentrum und Inklusionsprojekt eine Win-Win Situation die durch den Kooperationsvertrag noch mehr an Verbindlichkeit gewinnt.
Im Vertrag sind die Aufgaben der Inklusionslotsin festgehalten. Z.B. unterstützt sie die Entwicklungsprozesse des Begegnungszentrums hin zu einer barrierefreien Einrichtung in allen Bereichen mit ihrem Fachwissen, berät die Mitarbeiter/Innen im Umgang mit Menschen mit Behinderung und versucht mögliche Berührungsängste abzubauen.
Das Begegnungszentrum erklärt sich selbstverständlich bereit alle Angebote weiter zu öffnen für Menschen mit Behinderung. Unter anderem werden Vorträge und Lesungen zum Thema Inklusion gemeinsam geplant. „Und wenn die Inklusionslotsin barrierefreie Räume benötigt werden wir diese nach Absprache gerne zur Verfügung stellen“, erklärt Frau Mersi.
Die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit hat bereits interessante Aktionen hervorgebracht. Die letzte gemeinsame Veranstaltung mit der Themenreihe „Was darf ich hoffen?“ an der unter anderem das Inklusionsprojekt mit einem Aktionsstand beteiligt war, verlief sehr erfolgreich. Weitere gemeinsame Veranstaltungen werden sicherlich noch folgen. Darüber sind sich alle einig.