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Landau – Abfall: EWL legt Abfallwirtschaftskonzept vor Planungen der Entsorgung bis 2020 – Bürger können mitgestalten

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar.

Wie geht Landau künftig mit Abfällen aus Haushalten und Betrieben um? Dies hat der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) in einem Abfallwirtschaftskonzept für einen Zeitraum bis zum Jahr 2020 definiert. Das Konzept diskutierte gestern (21. April) der Verwaltungsrat des städtischen Betriebes. „Mit unserem Entwicklungsplan sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt“, hielt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron als Vorsitzender des Gremiums fest. Denn: Viele Vorgaben des Landesplanes für 2025 zum Thema erfüllt Landau dank der weitsichtigen Planung des EWL und natürlich auch auf Grund der Abfalltrennung der Bürger bereits heute. Das Abfallwirtschaftskonzept hat zunächst noch Entwurfscharakter, da sowohl Wirtschafts- und Umweltverbände als auch die Bevölkerung in den nächsten Wochen dazu Stellung nehmen können.

Ordnungspolitischer Rahmen
Der Entwicklungsplan des EWL greift den ordnungspolitschen Rahmen auf, den die Europäische Union, der Bund und das Land Rheinland-Pfalz für den Umgang mit Abfällen vorgeben. Wichtige Punkte für die Umsetzung in Landau sind unter anderem: das breitere Angebot des Wertstoffhofes durch den Neubau bis 2017 mit zusätzlichen Erfassungsmöglichkeiten sowie mehr Recycling durch neue Abgabemöglichkeiten. Auch die Reduzierung der Abfallmengen und die Steigerung der Wiederverwendung gebrauchsfähiger Gegenstände sind ein Ziel, das der Abfallwirtschaftsplans festhält. Dabei hat Landau als weiter wachsende Kommune besondere Rahmenbedingen, allerdings gehen die Abfallmengen pro Kopf leicht zurück. „Diese Trends berücksichtigen wir selbstverständlich bei unseren mittel- und langfristigen Planungen“, berichtete EWL-Vorstand Bernhard Eck. Aus seiner Sicht ist auch das Nutzen von Synergiepotentialen mit anderen Betrieben in Landau und in der Region wichtig, um Stoffströme wie beispielsweise Aushub und Bauschutt zu optimieren. Nicht zuletzt ist ihm ein gerechtes Gebührensystem ein Anliegen, das an das Verursacherprinzip angelehnt ist.

Öffentlichkeit beteiligt
Noch ist der vom Verwaltungsrat genehmigte Entwicklungsplan ein Entwurf, den der EWL nun der Öffentlichkeit vorlegt – unter anderem werden Wirtschafts- und Umweltverbände direkt angeschrieben. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger Landaus bittet der städtische Betrieb um Beteiligung. „Wir arbeiten für die Bürger und die Betriebe Landaus. Deren Beiträge und Vorschläge zu den Zukunftsplanungen stellen für uns ganz wichtige Impulse und Anregungen dar“, sagte Dr. Ingenthron.

Der komplette Entwurf des Abfallwirtschaftskonzepts steht auf der Internetseite der Stadt Landau www.landau.de / Bürgernah / Bürgerinformation und unter www.ew-landau.de / Download. Rückmeldungen dazu und ergänzende Ideen nimmt der EWL in schriftlicher Form bis zum 30. Juni 2016 gerne entgegen.

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