Käfertal/Metropolregion Rhein-Neckar. Zusammen sind sie stark: Seit 1967 zeigen 45 Käfertaler Vereine, was man erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. So zum Beispiel den gemeinsamen Betrieb eines Kulturhauses. Seit 2008 stellt dieses soziokulturelle Zentrum nicht nur regelmäßig ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine, sondern stellt auch Räume für Vereine, Schulen, Orchester und Chöre zur Verfügung. Kurz vor ihrem 50. Geburtstag erhält die dynamische Interessengemeinschaft nun Unterstützung von der Sparkasse Rhein Neckar Nord. Die Stiftung des Kreditinstituts schüttet für die Förderung diverser Projekte einen Betrag in Höhe von 2.500 Euro aus. Große Freude herrschte daher jetzt bei der Übergabe des Spendenschecks am nicht nur bei Ute Mocker. Wie die IG-Vorsitzende und Leiterin des Kulturhauses wissen ließ, soll das Geld überwiegend den „Popvocals Käfertal“ zu Gute kommen. „Das ist ein zartes Pflänzchen, das geduldig gehegt und gepflegt werden muss“, berichtete Mocker den anwesenden Medienvertretern von den Startschwierigkeiten des Stadtteil-Jugendchores. „Viel zu früh“ sei das Projekt des Popbeauftragten der Stadt
Mannheim wieder eingestellt worden, aus dem der Chor 2013 hervorgegangen sei.
Nur ein Jahr später stand er deshalb schon wieder kurz vor der Auflösung und konnte nur aufgrund der Unterstützung des Bezirksbeirates Käfertal am Leben erhalten werden. Mit der Spende der Sparkassenstiftung ist jetzt zumindest mittelfristig das Weiterbestehen der „Popvocals“ gesichert. Ute Mocker sieht darin einen wichtigen Baustein im Gesamtangebot für singende Kinder. Durch anderweitige Förderungen sei inzwischen eine tragfähige Basis von Dritt- und Viertklässlern vorhanden. „Deshalb wollen wir den Jugendchor unbedingt für Kinder und Jugendliche ab der fünften Klasse erhalten“, erklärt die IG-Vorsitzende, bevor sie den stattlichen Scheck aus den Händen des zuständigen Regionaldirektors Thomas Kowalski
entgegennahm.
Wie Melanie Freudenstein, Geschäftsführerin der Stiftung, dabei wissen ließ, lege die Stiftung der Sparkasse bei der Vergabe von Fördermitteln großen Wert auf Nachhaltigkeit. „Wir spenden nicht mit der Gießkanne, sondern ganz gezielt in Projekte, von denen wir glauben, dass sie eine langfristige Hilfe ermöglichen.“ Hier sei die IG Käfertal ein nahezu idealer Partner, deren Mitglieder sich schon seit Jahrzehnten mit viel Engagement und Herzblut einer guten Sache verschrieben hätten. Freudenstein abschließend: „Wo viele Hände sich rühren, geben wir gerne etwas dazu.“
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