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Pinneberg-Waldenau – Vorschau Hallenhockey-Bundesliga 2015-2016 Playoff-Viertelfinale am 30. Januar

Pinneberg-Waldenau/Metropolregion Rhein-Neckar. Am kommenden Wochenende geht es für die jeweils besten acht Damen- und Herren- Teams der Hallenhockey-Bundesliga in den Viertelfinale-Duellen um den Einzug in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, die am 6. und 7. Februar in der Lübecker Hansehalle ausgetragen wird. Die Devise ist also klar für alle: Siegen und zum Final Four nach Lübeck fahren oder die Saison ist beendet!

DAMEN:
Berliner HC – Münchner SC 11:45 Uhr Sph Schöneberg
Mannheimer HC – Münchner SC 14:00 Uhr Irma-Röchling-Halle
Club an der Alster – Rot-Weiss Köln 15:30 Uhr Alster-Halle
Düsseldorfer HC – Harvestehuder THC 16:00 Uhr DHC-Halle

Titelverteidiger Düsseldorfer HC gilt bei Vielen erneut als heißester Kandidat auf den begehrten Meisterwimpel, sind die Rheinländerinnen doch förmlich durch die Vorrunde im Westen gefegt, haben in vier von zehn Spielen nicht mal ein Gegentor kassiert. Die Halbfinalistinnen der Vorsaison vom Harvestehuder THC werden den Champion im Viertelfinale aber alles abfordern. „Es muss schon alles passen bei uns, wenn wir da bestehen wollen. Wir sind klarer Außenseiter, können eigentlich nur gewinnen. Diese Rolle liegt uns aber“, so HTHC-Coach Tomasz Laskowski. „Wir verlassen uns auf unser System und unseren Spielplan. Wenn das aufgeht, dann haben wir auch eine gute Chance.“ Den Druck sieht er jedoch eher bei den Titelverteidigerinnen. Wir bereiten uns gewissenhaft vor und werden dem DHC einen guten Kampf liefern“, verspricht Laskowski, der mit komplettem
Kader zum DHC reisen kann.

Als einziges Team ohne jeden Verlustpunkt ist Ost-Meister Berliner HC ins Viertelfinale eingezogen. Allerdings dürfte der Süd-Zweite Münchner SC in der Runde der letzten Acht durchaus mehr Potenzial auf den Platz bringen als die Konkurrenz in der Ost-Staffel und wird dem BHC vor allem eine stabilere Defensive entgegenstellen, als der es gewohnt ist. Dennoch muss der BHC gerade auf dem Parkett der Sporthalle Schöneberg als leicht
favorisiert gelten. Mutmaßlich am klarsten Verteilt sind die Rollen im Viertelfinal-Duell der Damen des Mannheimer HC gegen TuS Lichterfelde. Die Kurpfälzerinnen haben sich ungeschlagen in der Süd-Gruppe durchgesetzt, während Lichterfelde im Osten immerhin vier Niederlagen einstecken musste. „Die Favoritenrolle können wir wohl nicht wegdiskutieren, aber den K.O.- Charakter solcher Spiele darf man auch nicht unterschätzen. Wir werden die Aufgabe sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen“, kündigt MHC-Coach Philipp Stahr an. TuSLi habe noch immer Qualität in der Halle, aber generell schaue man auf das, „was uns in dieser Hallenhockey-Bundesliga Saison stark gemacht hat. Es gibt auch keinen Grund, was anders machen zu wollen.

Aufgrund unserer bisher gezeigten Leistungen können wir selbstbewusst in dieses Spiel gehen, brauchen aber 100 Prozent Konzentration gegen ein Team, das tendenziell eher tief stehen wird.“ Personell kann Stahr aus dem Vollen schöpfen. „Unser breiter Kader war in dieser Saison schon auch eine Stärke von uns.“ Ein durchaus enges Spiel darf man beim Aufeinandertreffen von Club an der Alster und Rot- Weiss Köln in Hamburg erwarten. Alster-Coach Jens George jedenfalls sieht die Chancen bei 50:50. „Das wird wieder ein Spiel auf Messers Schneide.“ Das letzte Duell in einem
Entscheidungsspiel in der Halle war 2012 das Endspiel, das erst in der Verlängerung an Rot-Weiss ging. „Köln ist eine rundum stark besetzte Mannschaft mit einer gewissen Erfahrung, die technisch gut und ein sehr aggressives Pressing spielen können. Wir setzen unseren jugendlichen Elan und eine kompakte Defensive dagegen“, so George. Erstes Ziel muss es sein, möglich wenig zuzulassen. Insgesamt gehen wir aber gut gerüstet in dieses Spiel.“ Der Einsatz von Sabine Knüpfer ist noch fraglich, aber George rechnet damit, dass seine Leistungsträgerin rechtzeitig fit wird.

Kölns Trainer Markus Lonnes kann personell – Stand heute – ebenfalls aus dem Vollen schöpfen, und er reist durchaus zuversichtlich mit seinem Team in die Hansestadt. „Ich denke, wir haben gute Chancen, in Hamburg zu gewinnen. Letztendlich interessiert es uns nicht, was uns dort erwartet. Wir müssen uns auf uns selbst und unser Spiel konzentrieren. Da hier zwei offensive Teams aufeinandertreffen, kann es sicher ein schönes Spiel werden,
aber am Ende zählt eben doch nur, wer mindestens ein Tor mehr geschossen hat.“

HERREN:
UHC Hamburg – Uhlenhorst Mülheim 13:00 Uhr UHC-Halle
Berliner HC – TSV Mannheim 14:30 Uhr Sph Schöneberg
Rot-Weiss Köln – Club an der Alster 15:30 Uhr KTHC-Halle
Mannheimer HC – Blau-Weiss Berlin 16:30 Uhr Irma-Röchling-Halle

Bei den Herren wird nach dem Ausscheiden des Titelverteidigers Harvestehuder THC definitiv ein neuer Deutscher Meister gekürt. Und die Bewerber um den Meisterwimpel haben durchaus hohe Qualität, wie man in den Viertelfinalspielen ohne Zweifel zu sehen bekommen wird. Als „Debütant“ geht das junge Team von Blau-Weiss Berlin in die Playoff-Runde, bekommt allerdings mit dem Mannheimer HC in dessen Halle einen schweren Brocken vorgesetzt.
Doch auch beim MHC hat man Respekt vor den Hauptstädtern, die für den Favoriten schwer einzuschätzen sind. „Ich denke, dass wir über unseren Damen-Trainer Philipp Stahr, der ja von Blau-Weiss kommt, ein paar zusätzliche Infos bekommen werden“, so Betreuer Sören Beßler. Abgesehen davon wird der MHC die Favoritenrolle aber annehmen und selbstbewusst sowie bestens vorbereitet in das Spiel gehen. „Ich sehe unsere Chancen tendenziell gut, aber ein K.O.-Spiel ist eben ein K.O.-Spiel, und die Berliner werden bis zum Umfallen Gas geben. Da müssen wir von Beginn an wach sein. Wir werden aber weiter in erster Linie auf unser eigenes Spiel schauen, versuchen, Tempo und Rhythmus selbst zu bestimmen. Das hat sich in dieser Saison für uns ja schon bewährt.“ Bis auf Patrick Hablawetz, der sich in Nürnberg einen Bänderriss zugezogen hat, kann der MHC in Bestbesetzung auflaufen.

Der zweite Mannheimer Verein, der TSV, reist für sein Viertelfinalspiel in die Hauptstadt zum Berliner HC. Der traditionell stärkste Ost-Verein hatte diesmal in der regulären Saison ein paar Probleme, geht in der Parketthalle in Schöneberg allerdings wohl dennoch als leichter Favorit ins Rennen. Viele trauen der jungen Mannheimer Truppe, die sich im Süden mittlerweile als zweite Kraft etabliert hat, allerdings auch eine Überraschung zu, wenn sie ihr unbestritten hohes Potenzial gegen die wohl playoff-erfahreneren Berliner abrufen kann. Vorjahresfinalist Rot-Weiss Köln empfängt am Samstag die Herren vom Club an der Alster, die am vergangenen Wochenende im direkten Duell den Meister aus dem Rennen geworfen hatten. Entsprechend hoch ist die Meinung von Kölns Trainer André Henning: „Es treffen zwei wahnsinnig starke Teams aufeinander. Das Duell hätte es so sicher auch im Finale geben können. Daher ist es umso besser, dass wir so ein Kracherspiel in unserer eigenen Halle austragen können. Das ist definitiv ein Vorteil für uns.“ Sein Team habe sich in den vergangenen Wochen, in denen man fast nie mit demselben Team hatte antreten können, hervorragend entwickelt. „Wir haben das vor allem mit herausragendem Teamspirit aufgefangen. Eine Qualität, die uns auch zur Endrunde bringen soll.“ Henning darf für das Viertelfinale aber auch auf die Rückkehr von Marco Miltkau, Mats Grambusch und „FIH Rising Star of the Year“ Christopher Rühr freuen, die ebenfalls ein Faktor für das Erreichen dieses Ziel sein können.

Der Respekt bei den Alsteranern jedenfalls ist groß. Trainer Joachim Mahn: „Ich denke, Köln ist noch eine Evolutionsstufe stärker als im letzten Jahr, wo wir im Halbfinale gegen sie verloren haben. Das Team hat schon eine besondere Klasse.“ Mahn hält aber auch fest, dass sein Team auch alles andere als schlecht ist, auch wenn mit Alexander Otte der treffsicherste Spieler weiter ausfällt. „Wir werden uns sicher Gedanken machen, wie wir uns noch steigern können und wie wir unser volles Potenzial abrufen können. Sicher werden wir uns nicht einigeln, sondern wollen forsch auftreten und unser Ding durchziehen.“Den Auftakt am Samstag machen der UHC Hamburg und Uhlenhorst Mülheim. Der Vorjahres-Halbfinalist geht sicher mit ein paar Vorschusslorbeeren ins Rennen, haben viele Hockeyfans die Westdeutschen doch als heißen Titelkandidaten auf dem Zettel, während der UHC eher ein wenig überraschend eine bislang so starke Saison spielt. Trainer Kais al Saadi verspricht den Heimfans aber auf jeden Fall „einen sehr kämpferischen UHC, der dem Gegner in einer kleinen aber hoffentlich vollen Halle alles abverlangen wird.“ Man kenne den Gegner gut, weiß um die Spielstärke und das individuelle Können des HTCU. „Die haben ihre Stärken im spielerischen und kreativen Bereich, darauf müssen wir eingestellt sein. Dass wir zu Hause spielen, ist dabei sicher kein Nachteil“, weiß al Saadi, der auf Defensivanker Pilt Arnold und womöglich auch auf den an der Hand verletzten Niklas Bruns verzichten muss.

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