Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Der missio-Truck ist ein Projekt zum Thema Flucht und Asyl des Internationalen katholischen Missionswerks missio. Der LKW enthält eine multimediale, interaktive Ausstellung zum Thema Menschen auf der Flucht. Er macht vom 28. Januar bis 5. Februar 2016 vor der Rhein-Galerie in Ludwigshafen Station und kann täglich von 10 bis 19.30 Uhr besucht werden. Möglich machen dies der Rat für Kriminalitätsverhütung der Stadt Ludwigshafen und die katholische Kirche, die die Ausstellung nach Ludwigshafen geholt haben. Am Donnerstag, 28. Januar 2016, werden Bürgermeister Wolfgang van Vliet und Dekan Alban Meißner um 12.30 Uhr die Ausstellung gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Caritas-Zentrums Ludwigshafens, des Rats für Kriminalitätsverhütung, von Kooperationspartnern sowie mit den beiden pädagogischen Leiterinnen, die Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung führen, eröffnen. Die Ausstellung befindet sich in einem großen LKW und besteht aus sechs thematisch gestalteten Räumen. Acht beispielhafte Biographien stehen für das Schicksal von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo. Die Besucherinnen und Besucher begeben sich in die Rolle eines flüchtenden Menschen und werden durch die multimediale Ausstellung für die Ausnahmesituation Flucht sensibilisiert. Die Führung durch die Ausstellung erfolgt in Kleingruppen. Für Schülergruppen ist eine Anmeldung im Voraus erforderlich.
Als Begleitprogramm zur Ausstellung findet eine Handysammelaktion der Initiative Lokale Agenda 21 Ludwigshafen (ILA) vor Ort statt. Wer ein älteres Handymodell ausrangieren möchte, kann dies beim missio-Truck abgeben. Die ILA übergibt gebrauchte Mobiltelefone an die Deutsche Umwelthilfe, die die Geräte zu Recycling-Zwecken sammelt. 50 Prozent des Erlöses aus der Sammelaktion in Ludwigshafen fließen zurück in Bildungsangebote für Kinder in Ludwigshafen, auch für Kinder aus Flüchtlingsfamilien. Weitere Informationen zum missio-Truck gibt es beim Projektteam: Stephanie Gutting (Caritas), Telefon 0621 59802-26, Verena von Hornhardt (Rat für Kriminalitätsverhütung), Telefon 0621 504-2707.