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Germersheim – „Sorgende Gemeinschaften in den Gemeinden der Südpfalz – vom Wunsch zur Wirklichkeit“ – Fachtagung

Germersheim/Metropolregion Rhein-Neckar. „Wer im Alter nicht ins Heim gehen, sondern zuhause in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben möchte, muss bereits heute damit anfangen neue Wege zu gehen und neue Strukturen zu schaffen“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel während des Fachtages „Sorgende Gemeinschaften in den Gemeinden der Südpfalz – vom Wunsch zur Wirklichkeit“ im November. Die Kreisverwaltung Germersheim zeigte im Rahmen ihres Fachtages auf, wie dies konkret zu realisieren ist und welche Vorhaben dafür in den Gemeinden zukünftig umzusetzen sind. 60 Vertreter und Mitarbeiter aus Gemeindeverwaltungen, Ortspolitik, Pflegediensten, Seniorenbeauftragte, Behörden und Beratungsstellen nahmen an der Veranstaltung teil.

Der Begriff „Sorgende Gemeinschaften“ wird heutzutage in Fachkreisen verwendet, wenn es darum geht, ein Rezept zu finden, auf welche Weise immer weniger jüngere Menschen, immer mehr Ältere unterstützen und versorgen können. „Mit dem Modellprojekt „Gemeinsam älter werden – zuhause“ haben wir die Vorarbeit geleistet. Jetzt gilt es, unsere Gemeinden gezielt weiter zu entwickeln, um für die demografischen Veränderungen gerüstet zu sein“, so der Schirmherr Landrat Brechtel in seiner Begrüßung. Prof. Thomas Klie aus Freiburg, Deutschlands führender Experte, wenn es um innovative Weiterentwicklung der Altenhilfe geht, erläuterte in seinem Grundsatzreferat, weshalb das bisherige System der Hilfen nicht mehr ausreicht, wenn die Menschen in der Gesellschaft immer weniger, älter und vielfältiger werden und auf welche Weise eine „Sorgende Gemeinschaft“ vor Ort zu gestalten ist.

Harald Nier, in der Kreisverwaltung zuständig für den Bereich Senioren, wies darauf hin: „Auch in der Seniorenbetreuung erhalten wir künftig Hilfen durch technische Assistenzsysteme, die zurzeit in Forschung und Industrie entwickelt werden. Guido Pusch, ein Unternehmer aus einem Dorf im Westerwald, gab einen anrührenden Bericht über die von ihm aufgebauten familienartigen, kleinen Pflegewohngruppen, in denen auch schwer Pflegebedürftige und Demenzkranke menschlich und fachlich hervorragend betreut werden und die damit in ihrer angestammten, bäuerlichen Umgebung bleiben können.“

Landrat Brechtel zeigte sich mit der von der Sparkasse finanziell gesponserten Tagung zufrieden: „Wir haben uns bei anderen kundig gemacht, wie diese neuen Unterstützungssysteme funktionieren. Gemeinsam mit den Seniorenbeauftragten, Bürgermeistern und Gemeinderäten bauen wir auf ein bürgerschaftliches Engagement. Es existiert bereits eine „Roadmap“, ein ausgearbeiteter Ablaufplan, wie wir konkret „Sorgende Gemeinschaften“ in den Ortsgemeinden aufbauen können.“ Zu den Tagungsbeiträgen soll es demnächst auch eine Dokumentation geben, die auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim abrufbar sein wird. Ansprechpartner für dieses Thema und für die Gemeinden ist Harald Nier, 17er-Str. 1, 76726 Germersheim, Telefon: 07274/53-279, E-Mail: h.nier@kreis-germersheim.de.

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