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Landau – Schwer-begabt.de: Inklusionsprojekt ermöglicht Teilhabe am Arbeitsleben

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar.

Unternehmensberatungs- und Integrationsservice bündelt und vernetzt Kompetenzen, um Menschen mit Behinderung in Beschäftigung zu bringen und Arbeitgebern entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten zu zeigen.
Die Agentur für Arbeit Landau sowie die drei Jobcenter Deutsche Weinstraße, Germersheim und Landau/Südliche Weinstraße holen gemeinsam mit ortsansässigen Bildungsträgern das Bundesprojekt mit einer Fördersumme in Höhe von 1,7 Millionen Euro in die Region.

Bereits im Frühjahr bewarben sich Arbeitsagentur und Jobcenter gemeinsam mit dem Arbeitskreis für Aus- und Weiterbildung (AAW), dem Verein zur Beratung, Förderung und Bildung arbeitsloser Jugendlicher und Erwachsener (BFB e.V.) und dem Verein zur Förderung der beruflichen Bildung /VFBB e. V.) beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) um die Förderung ihres Modellprojekts. Die Zusage und Bereitstellung der Fördersumme in Höhe von 1,7 Millionen Euro gaben im April den Startschuss für das neue Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren.

„Mit dieser Zusicherung haben sich alle Beteiligten in den letzten Monaten darangemacht und das trägerübergreifende Konzept in der Region umgesetzt. Durch die ortsansässigen Bildungsträger in Landau, Neustadt, Grünstadt und Germersheim profitieren sowohl schwerbehinderte Arbeitssuchende als auch Arbeitgeber im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Landau“, so Konrad Stephan, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Landau. Mit der neuen Homepage www.schwer-begabt.de geben wir einen transparenten Überblick zum gesamten Projekt.

Der neue Unternehmensberatungs- und Integrationsservice versteht sich als Schnittstelle zwischen arbeitsuchenden Menschen mit Behinderung und Unternehmen, die Menschen mit Behinderung einstellen möchten. Informieren, beraten, Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen, den Inklusionsgedanken in die Region tragen und nachhaltig verankern – das sind die Ziele.

„Wir beraten und begleiten einerseits Menschen mit Behinderung auf ihrem Weg zum geeigneten Arbeitsplatz. Dabei verfolgen wir einen stärkenorientierten Ansatz, richten den Blick auf Talente und Fähigkeiten der TeilnehmerInnen anstatt auf ihre gesundheitlichen Einschränkungen. Ein schwerbehinderter Mensch, der auf seiner Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz schon viele Wege erprobt aber dennoch keine nachhaltige Lösung für sich gefunden hat, findet bei uns kompetente Unter-stützung“, so die Projektverantwortlichen.
„Auf der anderen Seite stehen wir Unternehmen als verlässlicher Ansprechpartner bei Fragen rund um die Einstellung schwerbehinderter Menschen und Gleichgestellter zur Verfügung. Wir bringen Licht ins Dunkel der Informationsflut, auf die man stößt, wenn man zum Thema Arbeit und Behinderung ein Anliegen oder eine Frage hat. Aufgrund unserer Erfahrung und der Vernetzung mit den richtigen Institutionen und Ansprechpartnern gelangen wir schneller zu Lösungen als ein Arbeit-geber, der zum ersten Mal einen schwerbehinderten Beschäftigten einstellen möchte.“ „

Zugang zum Projekt finden Interessierte über ihre AnsprechpartnerInnen in den Jobcentern und in der Arbeitsagentur. „Über sehr gute Erfahrungen und positive Rückmeldungen berichten die Coaches. Durch den Blick auf ihre Talente und Fähigkeiten fühlen sich die TeilnehmerInnen anerkannt und gestärkt. Das motiviert sie, neue Wege zu gehen“.

Kontakt für Arbeitgeber, die den Unternehmensberatungs- und Integrationsservice kostenfrei in Anspruch nehmen möchten:
info@schwer-begabt.de
Beim VFBB Germersheim, Tel.: 07274 96 92 687
Beim BFB Neustadt, Tel.: 06321 38 52 40
Beim BFB Grünstadt, Tel.: 06359 20 98 333
Beim AAW Landau, Tel.: 06341 92 73 11

Allgemeine Informationen zum Bundesprogramm zur intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen:

Ein zentraler Punkt des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist die Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen von Menschen mit Behinderung. Zu den zahlreichen Maßnahmen, die hierzu bislang angestoßen worden sind, zählt die Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung. Ziel dieser Initiative ist es insbesondere, Unternehmen verstärkt für die Belange behinderter Menschen zu sensibilisieren und damit die Ausbildungs- und Beschäftigungssituation für Menschen mit Behinderung zu verbessern.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) beteiligt sich an dieser Initiative mit dem Programm zur intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen. Im Rahmen des Programms werden Modellprojekte gefördert, die zur Stabilisierung bestehender bzw. Schaffung neuer Arbeitsverhältnisse sowie zur Förderung der betrieblichen Ausbildungssituation von schwerbehinderten Menschen und ihnen Gleichgestellten beitragen.
In regionalen Modellprojekten sollen innovative Ideen entwickelt und erprobt und wichtige Erkenntnisse für die Fortentwicklung der bestehenden Leistungen gewonnen werden. Die Träger der Arbeitsvermittlung sind aufgefordert, gemeinsam bzw. in kooperativer Form neuartige Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Für die Modellprojekte stehen insgesamt 50 Mio. Euro aus Mitteln des Ausgleichsfonds zur Verfügung.

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