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Hochdorf – Der TV Hochdorf schlägt den Tabellenführer SG Nußloch mit 31:20

afalkktHochdorf/ Metropolregion Rhein Neckar. Hochdorfer Ausrufezeichen
Von Tobias Faller, 11.09.2015
Der TV Hochdorf ist wieder da! Anders kann man diese 180-Grad-Wende beim Spiel gegen die SG Nußloch im Vergleich zu den Partien gegen die SG Köndringen/Teningen (23:29) und bei der TSG Haßloch (24:34) nicht beschreiben. Der Tabellenführer und Meisterschaftsmitfavorit bekam beim
31:20 seine Grenzen aufgezeigt.„Handball ist ein Mannschaftssport, und beim Mannschaftssport braucht es eine gewisse Disziplin,und die war heute nicht vorhanden. Deshalb geht das Ergebnis – auch in dieser Höhe – vollkommen in Ordnung“, bilanzierte Christian Job, Trainer der SG Nußloch und ehemaliger Spieler und Kapitän des TV Hochdorf, nüchtern nach der Partie.
Die 14. Minute der Begegnung ist angebrochen. Der TVH führt bereits mit 9:4, spielt bärenstark und zeigt vor allem eine komplett andere Körpersprache als in der Vorwoche. Hinten steht der Abwehrverbund, obwohl Steffen Bühler früh mit Kopfverletzung raus muss, bombenfest und die
SGN hat zu diesem Zeitpunkt erst einen Treffer aus dem Feld erzielt. Der Mann, der für die bis dahin drei Siebenmetertore verantwortlich war, Pierre Freudl, behielt in jener 14. Minute jedoch nicht die Nerven. Der TVH eroberte sich in der Verteidigung den Ball, Daniel Lanninger wirft ihn
nach vorne und bekommt dabei einen Ellenbogen von Freudl mit – es dauert nicht lange, da kündigen die beiden Schiedsrichter den beiden Coaches die Rote Karte mit Bericht an. Nußloch muss ab diesem Zeitpunkt auf seinen besten Werfer aus der Vorsaison verzichten. Ein weiteres Beispiel: In der 43. Minute schubst Gianluca Pauli Alexander Falk – eine Zwei-Minuten-Strafe ist die logische Folge.
Die Atmosphäre im gut gefüllten Hochdorfer Sportzentrum war eines Derbys würdig. Es war laut, emotional, aber zumindest auf den Rängen immer fair. Das wurde auch vom Hochdorfer Übungsleiter Marco Sliwa, dem nach dem verpatzten Saisonstart ein riesiger Stein vom Herzen gefallen sein dürfte, honoriert. Auf dem Feld gab aber weiterhin der TVH den Takt an: Jan Claussen traf aus allen Lagen, Dominik Claus wurde immer wieder schön freigespielt, hinten ließ man nichts anbrennen, auch dank eines stakren Sandro Sitters, der 15 Bälle parierte. 11:4 war man schon vorne, dann folgte die schwächste Phase der Pfalzbiber. Vorne vermehrten sich die Fehler, oftmals entschieden die Unparteiischen auf ein Offensiv-Foul am Kreis, was die SGN bis zur Halbzeit auf drei Treffer herankommen ließ. Beim Spielstand von 14:11 konnten beide Teams erst einmal ein paar Minuten durchschnaufen. Doch auch nach dem Seitenwechsel zeigte der TVH den Gästen, wer Herr im Hause ist. Die Fehler wurden wieder minimiert, der Vorsprung wieder größer. Hinten packten Christopher Klee und Co. zu und forcierten immer wieder Fehlwürfe der Nußlocher Rückraumspieler. Vor allem die Kreisanspiele wurden sehr gut verteidigt. War das gegen Haßloch noch einer der Faktoren, der der Mannschaft das Genick brach, erzielte Nußloch nur einen einzigen Treffer vom Kreis. Offensiv klappte vor allem das Umschaltspiel sehr gut, immer wieder kam man in die erste Welle, Niklas
Schwenzer auf der linken und Alexander Falk auf der rechten Außenbahn boten beide starke Leistungen. Falk war es auch, der mit einem lupenreinen Hattrick für die erstmalige Neun-Tore-Führung nach einer Dreiviertelstunde sorgte. Als Dominik Claus siebeneinhalb Minuten vor
Spielende zum ersten Mal für eine zweistellige Führung sorgte, sollte auch dem optimistischsten FAn aus dem Nußlocher Fanlager klar geworden sein, dass die Punkte in Hochdorf bleiben werden. Maximilian Labroue sorgte mit einem sehenswerten Treffer schlussendlich für den 31:20-
Endstand.
Für den TV Hochdorf spielten: Sitter, Gutland – Claussen (6), T. Beutler (3), Claus (7/1) -Schwenzer (4/1), Falk (6) – Bühler (2) – Labroue (1), Klee, Job, Purucker (1), Lanninger, Unger (1).
Für die SG Nußloch spielten: Sowden, Lieb – Bitz (5), Erifopoulos (2), Freudl (3/3) – Körner, Schmitt(1) – Müller – Schwartz, Jochim (2), Mantek (3), Pauli (4/4).
Das Bild zeigt den sechsfachen Torschützen Alexander Falk
Autor: Tobias Faller
Bild: Milo Foto

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