Landau/ Metropolregion Rhein Neckar.
Keine Mikrokunststoffe mehr in neuer Zahncreme
Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) begrüßt die Anstrengungen der Kosmetikindustrie, zunehmend auf die Verwendung von Mikrokunststoffen in Kosmetikprodukten zu verzichten.
Das Umweltministerium und die Kosmetikindustrie haben sich auf das gemeinsame Ziel eines freiwilligen Ausstiegs aus der Verwendung von Mikrokunststoffpartikeln verständigt. Dies geht aus einer Antwort des Umweltministeriums auf eine Anfrage des Abgeordneten Gebhart hervor.
„Ich habe hier als zuständiger Berichterstatter für das Thema Abfall- und Kreislaufwirtschaft mehrfach nachgehakt, da kleine Kunststoffpartikel als Bestandteil von Kosmetikprodukten im Abwasser und damit in den Flüssen und zum Teil im Meer landen. Es ist ein wichtiger Schritt, dass die Kosmetikindustrie zunehmend auf Mikrokunststoffe verzichtet“, erklärt Thomas Gebhart.
„Der Umstellungsprozess hat begonnen. Neu hergestellte Zahncreme ist bereits frei von Kunststoffpartikeln. Auch in weiteren bereits auf dem Markt befindlichen Produkten werden bereits alternative Beigaben, wie z.B. Walnussmehl, Zellulose oder Holzmehl verwendet“, so Gebhart weiter.
Nach Auskunft des Ministeriums strebe die Kosmetikindustrie einen Komplettausstieg aus Mikrokunststoffen an. Die Umstellung auf alternative Beigaben nehme eine gewisse Zeit in Anspruch, um Hautverträglichkeit und Reinigungserfolg zu garantieren.
Das Ministerium teilte außerdem mit, dass der Dialog mit der Kosmetikindustrie fortgesetzt werde.