Frankenthal/ Metropolregion Rhein Neckar.
Leider ist an den vier Tagen Strohhutfest immer wieder festzustellen, dass Besucher in Hauseingängen und Kellerfenstern, an Hauswänden, in angrenzenden Grünanlagen und sogar an der Dreifaltigkeitskirche ihrer Notdurft freien Lauf lassen. „Der Unmut der An-wohner rund um das Strohhutfest ist nachvollziehbar und auch die Stadt Frankenthal ist nicht bereit, diese Unsitte länger hinzunehmen, zumal durch das unge-nierte Urinieren in allen Ecken und Winkeln auch Schäden verursacht werden“, so Oberbürgermeister Theo Wieder.
Nach dem Vorbild in anderen Städten, wirbt jetzt auch die Stadt Frankenthal mit einer Plakatkampagne dafür, die öffentlichen Toiletten rund um das Strohhutfest zu nutzen. Toiletteneinrichtungen gibt es in ausreichender Zahl im gesamten Festbereich:
Schmiedgasse / Ecke Wormser Straße, Wormser Stra-ße, am Wormser Tor, Rathausplatz hinter der Bühne, Rathaus, ehemaliger Info-Schalter (mit Behinderten-WC), Willy-Brandt-Anlage bei der Treppe zur Tiefgara-ge, August-Bebel-Straße hinter der Bühne, Kanalstra-ße vor der Erkenbertruine, Welschgasse / Bahnhof-straße, Speyerer Straße/Mühlstraße und am Speyerer Tor (mit Behinderten-WC).
Auch bei den am Strohhutfest teilnehmenden Cafés und Restaurants besteht die Möglichkeit die Toilette zu nutzen.
Die Plakate werden an neuralgischen Stellen rund ums Strohhutfest angebracht, um die Wildpinkler gezielt anzusprechen. Auch Anwohner können sich das Plakat an ihr Haus hängen. Plakate gibt es auf Anfrage bei Klaus Junski unter klaus.junski@frankenthal.de.
„Ich appelliere nachdrücklich an alle Festbesucher, im Interesse eines sauberen Strohhutfestes, die öffentli-chen Toiletten zu benutzen, so der OB. „Wildpinkler sind nicht nur ein großes Ärgernis, sondern auch res-pektlos gegenüber dem Eigentum Dritter und schlicht auch eine Riesen-Schweinerei“, so Wieder. Im Übrigen ist Wildpinkeln auch eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld in Höhe von 10,00 bis 50,00 € bestraft.