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Mannheim – Stefan Rebmann zu Besuch beim Mädchennotruf – Sexuellem Missbrauch von Kindern vorbeugen

Rebmann Besuch Mädchennotruf
Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar.
Sexueller Missbrauch von Kindern findet tagtäglich in allen gesellschaftlichen Schichten statt und häufig zerstört er das Leben dieser Kinder. „Daher ist es wichtig, nicht nur auf Strafen abzustellen, sondern auch präventive Angebote zu unterbreiten, damit es gar nicht erst zu Übergriffen kommt“ so das Fazit des Mannheimer Bundestagsabgeordneten Stefan Rebmann nach einem Besuch der Beratungsstelle Mädchennotruf.
Der Mädchennotruf berät und begleitet Frauen, Mädchen und Jungen, die Opfer sexualisierter Gewalt wurden, führt aber auch vorbeugende Maßnahmen in Form von Elternaufklärung oder Angeboten an Kindergärten und Schulen durch. Dort lernen die Kinder einerseits, sich zu schützen, aber auch die Grenzen der anderen zu achten. Gleichwohl hält Rebmann es für wichtig, auch vorbeugende Therapien für potentielle Täter anzubieten: „Das hat nichts mit Täterschutz oder Verständnis zu tun, aber solche Angebote sind wichtig, damit es gar nicht erst zu Übergriffen kommt. Das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ der Berliner Charité etwa, das bundesweit an verschiedenen Standorten aktiv ist, hilft all jenen, die merken, dass ihnen Kinder „lieber“ sind als ihnen lieb ist und die lernen wollen, damit so umzugehen, dass sie niemals zu Tätern werden. Außerdem braucht es Angebote für diejenigen, die schon als Kinder Gewalt, Sexualität und Demütigung erfahren und damit ein höheres Risiko tragen, selbst Täter zu werden. Hier müssen wir als Gesellschaft aufmerksamer werden und auch bereit sein, mehr Geld für entsprechende Angebote in die Hand zu nehmen“. Allerdings wird die Finanzierung entsprechender Angebote immer schwieriger, da das Land Baden-Württemberg hier auf die Kommunen verweist.
Der Abgeordnete und die Mitarbeiterinnen des Mädchennotrufs waren sich einig, dass es neben einer ehrlichen öffentlichen Diskussion darüber, wie Taten verhindert werden können, auch einheitliche niedrigschwellige Angebote für Täter oder mögliche Täter geben muss. „Eine Kombination aus bundesweiter telefonischer Helpline zur professionellen Erstberatung und einem engmaschigen Netz aus Angeboten vor Ort ist der beste Weg, um möglichst viele Hilfebedürftige zu erreichen. Für die Opfer von Kindesmissbrauch gibt es das bereits, allerdings nicht für potentielle oder reuige Täter“ so Rebmann.

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