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Ludwigshafen – Der Arbeitsmarkt im Januar – Arbeitslosenquote steigt von 6,1 auf 6,6 Prozent

Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar.

Deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar – Arbeitslosenquote steigt von 6,1 auf 6,6 Prozent

„Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar ist erst einmal saisonüblich. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit ist durch mehr Zugänge und weniger Abgänge geprägt. Die Höhe des Anstieges entspricht denen der Vorjahre. Dies ist keine erfreuliche Entwicklung vorerst aber kein Grund zur Sorge. Neben den saisonalen Entlassungen in den witterungsabhängigen Branchen sind auch Kündigungen und auslaufende Befristungen zum Jahresende Ursache für die Zunahme“, erläutert Beatrix Schnitzius, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Ludwigshafen, die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. „Der zurückhal-tende Abgang in Erwerbstätigkeit wird analysiert, und wir gehen aktiv auf Unternehmen zu.“

Gesamtzahl, Quote und Bewegung
Im Januar waren 14.564 Personen bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen arbeitslos gemeldet. Davon waren 4.767 Arbeitslose bei der Agentur für Ar-beit und 9.797 bei dem Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen registriert.
In der Summe waren im Vergleich zum Vormonat 1.045 Männer und Frauen mehr arbeitslos.
Betrachtet man die Unterbeschäftigung im engeren Sinn, umfasst sie aktuell 19.032 Personen. Hierzu gehören neben der Arbeitslosigkeit, unter anderem Personen, die sich aktuell in einer Weiterbildung oder einem Ein-Euro-Job befinden, krank sind oder Personen, für die die vorruhestandsähnliche Re-gelung nach § 53a SGB II gilt.

Die Arbeitslosenquote – bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen – stiegt von 6,1 auf 6,6 Prozent. Im Vorjahr lag die Quote geringfügig darüber bei 6,8 Prozent.
In den vergangenen vier Wochen meldeten sich bei der Agentur für Arbeit die Menschen überwiegend aus einer Erwerbstätigkeit heraus neu arbeitslos – von den insgesamt 3.565 Personen standen 1.563 unmittelbar vor ihrer Arbeitslosigkeit in einem Beschäftigungsverhältnis.

Personengruppen
„Der saisonale Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar betrifft überwiegend Menschen mit witterungsabhängigen Berufen. Die Beschäftigten in diesen Berufen sind häufig männlich und Ausländer. Daher sind diese beiden Per-sonengruppen vom Anstieg der Arbeitslosigkeit besonders betroffen. Trotz des bisher milden Winters müssen die Arbeiten beispielsweise im Bauhaupt- und Baunebengewerbe zurückgefahren werden. Generell prognostizieren wir für diese Branche weiterhin einen Personalbedarf. Die Arbeitsagentur unterstützt mit all ihren Möglichkeiten“, erläutert Schnitzius.
„Neben den unterschiedlichen Aktivitäten zur Unterstützung am Markt ist die Agentur für Arbeit Ludwigshafen seit diesem Monat Modellstandort für das Projekt „Jeder Mensch hat Potenzial“ zur frühzeitigen Integration von Asyl-suchenden in den Arbeitsmarkt.“

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Die Zahl der Beschäftigten ist im Juni 2014 um 3.079 zum Vorjahresquartal auf 167.495 angestiegen. Vor allem im Bereich Verkehr und Lagerei, der Arbeitnehmerüberlassung und im Sozialwesen wurde mehr Personal einge-stellt.

Stellen
Den Vermittlungsfachkräften des Arbeitgeberservice wurden im vergange-nen Monat 582 Stellen gemeldet. Damit ist ein Absinken der Stellenmeldun-gen um 80 Stellen zum Dezember zu verzeichnen.
Aktuell sind 2.357 Arbeitsstellen bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen zur Besetzung gemeldet.

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