Neustadt – Ausstellung über die Stiftskirche

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Am Samstag den 8. November wird mit einem Gottesdienst in der Stiftskirche um 17:30 Uhr die Ausstellung „Die Stiftskirche zu Neustadt an der Weinstraße“ eröffnet. Die Stiftskirche ist das Wahrzeichen der Stadt sowie eine der eindrucksvollsten Kirchen in der Region Kurpfalz und des Landes Rheinland-Pfalz. Als Grablege und Gedächtnisort der pfälzischen Kurfürsten ist sie Symbol für die Bedeutung der Stadt im späten Mittelalter. Die 300 Jahre alte Trennmauer ist Zeugnis der Religionspolitik des 18. Jahrhunderts. Heute ist die Stiftskirche Heimat zweier Kirchengemeinden und ein Ort, der zum Entdecken und zum Verweilen einlädt.
Die Ausstellung führt in die Kirchengeschichte der Stadt und in die Geschichte der Stiftskirche ein. Sie umfasst 16 Tafeln, von denen sich vier einer Zeitreise widmen: Die Anfänge (1275-1518) – Reformationszeit (1518-1618) – Zeit der Wirren (1618-1815) – Die neue Zeit (Ab 1815). Zehn Tafeln zeigen Entdeckungen, die in der und rund um die Stiftskirche gemacht werden können: Grabplatten und Deckengemälde (Chorraum) – Die Türme – Die Vorhalle (Paradies) – Wandmalereien im Langhaus – Schlusssteine (Gewölbe) – Fürsten- und Reformatorenfenster – Casimirianum – Trennmauer – Barocker Chorraum – Glocken. Bei der Eröffnung der Ausstellung wird besonders auf die Trennmauer eingegangen, die in diesem Jahr 300 Jahre steht. Sie ist auch Thema des Gottesdienstes, der durch Pfarrer Oliver Beckmann gestaltet wird. Anschließend eröffnet Michael Landgraf die Ausstellung, der die Tafeltexte und den neuen Stiftskirchenführer „Stiftskirche zu Neustadt – ein Streifzug durch 800 Jahre verfasst hat. Die Ausstellungstafeln stehen in Zukunft der Stiftskirche zur Verfügung und können immer wieder eingesetzt werden.