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Worms – Sammelfieber im Nibelungenmuseum

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Aufgeweckte Kids blicken bei Herbstferienspielen von „museum live“ hinter die Museumskulissen

Wie gelangt ein Gegenstand in die Museumsvitrine? Wer entscheidet, was präsentiert wird? Und wie organisiert man eigentlich eine Ausstellung? Antworten auf diese und andere spannende Fragen erhielten die Teilnehmer der „museum live“-Herbstferienspiele vom 20. bis 22. Oktober in Worms. Unter dem Motto „Sammelfieber“ boten acht Betreuer und Workshopleiter den Jungen und Mädchen zwischen sechs und zwölf Jahren ein buntes und abwechslungsreiches Programm: An den drei Tagen besuchten die 30 Kids neben dem Nibelungenmuseum und dem Museum Heylshof in Worms auch das Kinder- sowie das Archäologische Museum in Frankfurt. Inspiriert von diesen Museumsbesuchen stellten die Ferienspielkinder dann auch eine kleine Ausstellung auf die Beine, in der sie ihre eigenen Sammlungen – darunter Spielzeuge, Naturmaterialien oder Alltagsstände – Familien und Freunden präsentierten.

Drei Tage lang drehte sich bei den Herbstferienspielen von „museum live“, dem museumspädagogischen Angebot der vier Wormser Museen, vom 20. bis 22. Oktober alles um die Themen Sammeln, Bewahren und Forschen. Eine Einführung zur Museumsarbeit und ihren unterschiedlichen Bereichen erhielten die Kids von Birte Schönborn vom Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim, die eine Käfersammlung mit im Gepäck hatte. „Damit die Kinder erfahren, welche verschiedenen Arten von Sammlungen und Museen es noch gibt und welche Gegenstände überhaupt gesammelt werden, haben wir mit ihnen verschiedene Museen in Worms und der Umgebung besucht“, so Isabell Schärf-Miehe, Leiterin der Ferienspiele und Mitarbeiterin des Nibelungenmuseums. Am Ausflugstag besuchten die Kids das Kindermuseum in Frankfurt, in dem sich in der aktuellen Ausstellung alles um das Sammeln an sich dreht. In Kleingruppen begaben sich die Jungen und Mädchen dann auf die Spuren von privaten und professionellen Sammlern. Besondere Einblicke gewährte dabei eine Ausstellung von Hosentaschenfunden, die all die Dinge zeigte, die Menschen im Alltag mit sich tragen. Im Archäologischen Museum drehte sich dann alles um die Funde aus vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden. Hier lernten die Ferienspielkids, das Fundstücke, wie zum Beispiel Vasen, Krüge und andere Gebrauchsgegenstände, wichtige Rückschlüsse auf die Lebensumstände der Menschen vergangener Epochen erlauben. Am dritten Ferienspieltag stand dann wieder die Wormser Museumslandschaft im Fokus: Kulturwissenschaftler Wolfgang Knapp führte die Sechs- bis Zwölfjährigen durch das Museum Heylshof. Hier erfuhren die Kinder von der großen Sammelleidenschaft des Ehepaars von Heyl und der Vielseitigkeit ihrer Privatsammlung, die das Museum zu den führenden Kunstmuseen in Rheinland-Pfalz macht. „Neben den Museumsbesuchen haben sich die Ferienspielkinder natürlich auch praktisch mit der Museumsarbeit beschäftigt: Sie haben eine eigene kleine Ausstellung organisiert mit allen Schritten, die auch in unserem echten Arbeitsalltag dazugehören“, ergänzt Schärf-Miehe.

Ferienspielkids präsentieren eigene Ausstellung
Am Mittwochnachmittag, 22. Oktober, verwandelte sich das Foyer des Nibelungenmuseum bei der Abschlussveranstaltung in einen Ausstellungsraum für die Privatsammlungen der Ferienspielkids. Im Beisein von Familien und Freunden präsentierten die Jungen und Mädchen Gegenstände, die für sie einen besonderen emotionalen Wert haben und die sie meist schon seit langem in ihrer Freizeit sammeln. Jedes Kind steuerte seine eigene Sammlung in einem selbst gestalteten und farbenfroh verzierten Tonkarton bei. Dabei fiel manchen die Auswahl der Ausstellungsstücke ganz schön schwer. So zum Beispiel der elfjährigen Gesa, die neben verschiedenen Spielfiguren auch Postkarten sammelt und letztendlich stolz ihre über 20 kleinen Ponyfiguren zeigte. Die Sammlungen trugen phantasievolle Namen wie „Muschelme(h)r“ oder „Schätze der Tiefe“. Für ihre gesammelten Schätze hatten die Kids auch jeweils eine Inventarkarte nach echtem Vorbild erstellt, auf der sie unter anderem eine Beschreibung der Ausstellungsstücke sowie deren Fund- und Aufbewahrungsorte vermerkten.

Jetzt schon vormerken: Osterferienspiele 2015
Auch während der Osterferien im nächsten Jahr dürfen sich Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren vom 30. März bis 2. April auf Ferienspiele freuen. Das Motto wird rechtzeitig auf www.nibelungenmuseum.de bekanntgegeben. Wer dabei sein möchte, kann sich ab sofort unter 06241-853-4120 oder museumsvermittlung@worms.de einen Platz sichern.

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