Landau – EWL hat zweiten Erschließungsabschnitt im Wohnpark Am Ebenberg fertiggestellt

Landau/ Metropolregion Rhein-Neckar. EWL hat zweiten Erschließungsabschnitt im Wohnpark Am Ebenberg fertiggestellt Heinrich-Diehl- und Fugger-Glött-Straße für Verkehr freigegeben

Ab sofort können zwei neue Straßen auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Etienne et Foch in Landau befahren werden: Die Heinrich-Diehl- und die Fugger-Glött-Straße. Sie sind technisch abgenommen und für den Verkehr freigegeben. Damit hat der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) den zweiten von insgesamt drei Erschließungsabschnitten fertiggestellt, wie Bürgermeister Thomas Hirsch als Vorsitzender des EWL-Verwaltungsrats informiert. Mit dem Bau der Straßen sind Versorgungsleitungen für Strom, Gas, Telekommunikation, Trinkwasser und Abwasser verlegt; die Grundstücke in diesem Bereich sind somit erschlossen. Dort werden bereits zwei Wohngebäude für je vier Parteien errichtet. Ein weiteres soll demnächst begonnen werden, dieses mit über einem Dutzend Wohnungen. Die Bauzeit des zweiten Erschließungsabschnittes betrug dreieinhalb Monate und hat rund 500.000 Euro gekostet. Der EWL plant und koordiniert im Auftrag der Stadt Landau den Ausbau der Infrastruktur auf dem ehemaligen Kasernengelände.

Die beiden neuen Straßen sind zunächst als sogenannte „Baustraßen“ ausgeführt. Randeinfassungen, Straßenmarkierungen und die Pflasterdecke fehlen noch. Bernhard Eck, Vorstand des EWL erklärt den Vorteil dieses Vorgehens: „Solange gebaut wird, werden die Straßen von schweren Fahrzeugen sehr beansprucht. Deshalb stellen wir sie erst fertig, wenn die Baumaßnahmen so gut wie abgeschlossen sind. Dann halten sie länger und sind optisch auch in den Neubaugebieten schöner.“ Baustraßen sind als solche beschildert.

Nach Angaben von Bürgermeister Hirsch sind somit alle Baufelder im „Wohnpark Am Ebenberg“, die außerhalb des Landesgartenschaugeländes liegen, erschlossen. Die Kosten für die Infrastruktur des Geländes betrugen bisher rund fünf Millionen Euro. Der dritte Bauabschnitt folgt nach Ende der Gartenschau 2015. Dieser Teil des Geländes wird dann zum Teil zurückgebaut. Dort will die Stadt weitere Grundstücke zur Bebauung erschließen. „Dafür werden dann noch einmal Anliegerstraßen mit einer Gesamtlänge von rund 500 Meter gebaut und die Versorgungsleitungen verlegt“, erklärt Oliver Wittmann als Projektleiter beim EWL.