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Speyer – Resolution des Katholikenrates im Bistum Speyer – Solidarität mit entführten Schülerinnen in Nigeria

Speyer (is) / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Katholikenrat im Bistum Speyer ruft in einer Resolution die nigerianische Regierung und die Weltgemeinschaft dazu auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, damit die über 200 Schülerinnen, die Mitte April von Angehörigen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram im Norden Nigerias verschleppt worden waren, möglichst bald wieder zu ihren Familien zurückkehren können.

In dem Aufruf, den der Katholikenrat an das Zentralkomitee der deutschen Katholiken, den Botschafter des Staates Nigeria in Deutschland, den päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog in Rom und an den Bundesminister des Auswärtigen Amtes, Dr. Frank-Walter Steinmeier, geschickt hat, heißt es:

„Angesichts der Entführung von Schülerinnen in Nigeria können wir nicht schweigen. Nicht nur in Nigeria verursacht die ideologisch begründete Unterdrückung von Mädchen und Frauen unzählige Opfer. Wohl aber rücken die aktuellen Vorgänge dort ein globales Problem in den Blickpunkt des medialen Interesses. Wir bekunden unsere Solidarität sowohl mit den entführten Schülerinnen als auch mit allen Mädchen und Frauen, die weltweit unter Diskriminierung und Gewalt leiden.“

Die Terrorgruppe Boko Haram führe seit Jahren im Norden Nigerias und verschiedenen Nachbarländern einen blutigen Kampf gegen Christen und gemäßigte Muslime. Dabei wende sie sich gezielt gegen Bildungseinrichtungen und zerstöre so die Zukunftschancen der jungen Generation in Nigeria und die Entwicklungsmöglichkeiten des Landes. „Islamistische Gewalttäter missbrauchen die Religion, bringen Leid über die Menschen und beschädigen die Zukunftschancen ihres Landes“, stellt der Katholikenrat fest.

„Die Entführung der Mädchen aus einer Schule und die Ankündigung, sie zu versklaven und zu verkaufen, ist ein zynisches Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Jeder Versuch, diese Gewalttat unter Berufung auf die religiösen Werte des Islam zu rechtfertigen, fällt auf ihre Urheber zurück. Wir bitten die islamische Gemeinschaft überall auf der Welt, diesem schrecklichen Missbrauch ihrer Religion entschieden entgegen zu treten. Unser Gebet und unsere Solidarität gelten den Entführten, ihren Familien und den mutigen Menschen in der Region, die offen gegen dieses Verbrechen protestieren und damit selbst ein hohes Risiko eingehen“, so der Katholikenrat in der Resolution.

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